LANDKREIS WÜRZBURG – Jedes Jahr im Frühjahr begeben sich Amphibien auf Wanderung zu ihren Laichgewässern. Eine gefährliche Zeit für die Tiere, denn auf ihrem Weg müssen sie zum Teil vielbefahrene Straßen überqueren.
Die Zeit der Amphibienwanderung dauert etwa drei Monate und beginnt je nach Witterung zwischen Februar und März. 2025 ist laut Wetterprognose ab Mitte Februar mit wärmeren Temperaturen und somit dem Beginn der Amphibienwanderung zu rechnen.
Damit die Tiere ihre Laichgewässer sicher erreichen können, werden in dieser Zeit viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt, die sich am Auf- und Abbau der Fangzäune und am Sammeln der Amphibien beteiligen. Die Frösche, Kröten und Molche werden meistens in den frühen Morgen- und späten Abendstunden an den Fangzäunen aufgelesen.
Im Landkreis Würzburg organisiert der Bund Naturschutz Amphibienschutzmaßnahmen in Rimpar/Güntersleben, Lindelbach, Kleinrinderfeld, Erlach, Gramschatz, Remlingen und im Guttenberger Wald; der Landschaftspflegeverband in Erlabrunn, Margetshöchheim, Frickenhausen/Ochsenfurt, Bütthard, Altertheim und im Irtenberger Forst.
Die Ortsgruppen freuen sich bei der Rettung der Amphibien über helfende Hände. Wer sich aktiv für den Artenschutz engagieren will, kann sich an den Bund Naturschutz, Kreisgruppe Würzburg, und den Landschaftspflegeverband Würzburg wenden. Diese vermitteln den Kontakt zu den örtlichen Ansprechpartnern.
Bund Naturschutz: info@bn-wuerzburg.de, Tel. 0931 43972.
Landschaftspflegeverband: lpv@lra-wue.bayern.de, Tel. 0931 8003-5453 oder 0931 8003-5451.
Auf dem Bild: Im vergangenen Jahr war Landrat Thomas Eberth (Mitte) mit der Ortsgruppe Reichenberg des Bund Naturschutz unterwegs, um Amphibien sicher zu ihrem Ziel zu bringen. Gemeinsam mit Armin Amrehn (rechts), Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg, und Noraila Karpf aus der Ortsgruppe Kleinrinderfeld (links) sammelte er Kröten, Frösche und Molche auf.
Foto: Michael Grönert