EUERBACH – Roland Strauß, der seit Jahrzehnten das Gemeinschaftsleben in seiner Heimat Euerbach prägt, wurde mit der höchsten Auszeichnung der SPD, der Willy-Brandt-Medaille, geehrt.
Die Verleihung fand am 15. Dezember 2024 während der Weihnachtsfeier des Ortsverbands statt und wurde von Landrat Florian Töpper, dem SPD-Bundestagsabgeordneten Markus Hümpfer sowie Ortsvereinsvorsitzendem Jochen Kraft durchgeführt.
Jochen Kraft würdigte in seiner Laudatio nicht nur Strauß’ beeindruckende 36-jährige Tätigkeit im Gemeinderat (1978–2014), sondern vor allem dessen unermüdlichen Einsatz für die Gemeinschaft. „Was Du in erster Linie für andere und für die Gemeinschaft tust – seit Jahrzehnten!“ betonte Kraft und hob hervor, dass die Ehrung nicht nur für parteiinterne Verdienste verliehen wurde, sondern für das umfassende soziale Engagement, das Strauß weit über die Parteigrenzen hinaus leiste.
Der 76-jährige Roland Strauß hat sich innerhalb der SPD in vielfältiger Weise eingebracht. Neben seiner Gemeinderatstätigkeit war er zehn Jahre Vorsitzender des Ortsvereins (1989–1999), stellvertretender Vorsitzender (2006–2008), langjähriger Schriftführer (1976–1989, 2012–2020) und ist seit 2020 erneut als Beisitzer aktiv.
Darüber hinaus beeindruckt sein Engagement in verschiedenen anderen Bereichen. Acht Jahre stand er an der Spitze des örtlichen Sportvereins, und in weiteren Institutionen wie der Nachbarschaftshilfe, dem Büchereikuratorium, dem Büchereiverein „Lesezeichen e.V.“ oder dem Förderverein Diakonie Euerbach wirkt er als unverzichtbarer Schriftführer. Kraft hob Strauß’ Zuverlässigkeit, Bescheidenheit und pragmatische Herangehensweise hervor und bezeichnete ihn als den „Guten Geist“ Euerbachs.
Mit dieser Ehrung würdigt die SPD nicht nur die politische Arbeit, sondern vor allem die Menschlichkeit und den selbstlosen Einsatz, mit dem Roland Strauß seit Jahrzehnten das Gemeinwohl fördert.
Auf dem Bild: Verleihung der Willy-Brandt-Medaille an Roland Strauß. Von links: Vorsitzender Jochen Kraft, Roland Strauß, Landrat Florian Töpper und MdB Markus Hümpfer – Foto: Claudia Kraft