KITZINGEN – Am 23. Februar 1945 starben beim Luftangriff auf Kitzingen rund 700 Menschen, die Stadt wurde in Schutt und Asche gelegt. Zum Gedenken an diesen Tag finden verschiedene Veranstaltungen statt. Eine Übersicht:
Samstag, 22. Februar:
17.30 Uhr: Mahnwache „Nie wieder Krieg“ I Landwehrplatz I auf Initiative des Bündnisses für Demokratie in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Gehwissen und der Integrationsbeauftragten der Stadt Kitzingen
18:30 Uhr: Gedenkveranstaltung anlässlich des 80. Jahrestages in der Alten Synagoge: Berichte von Zeitzeugen; Musikalische Begleitung durch Martin Blaufelder und Verena Hillenbrand; Beitrag von Schülerinnen und Schülern des AKG; Gedenkworte von Dekanin Kerstin Baderschneider.
Sonntag, 23. Februar:
11 Uhr I Kranzniederlegung am Mahnmal Neuer Friedhof: Musikalische Umrahmung durch den evang. Posaunenchor; Worte der Geistlichkeit; Worte OB, Beitrag der KjG
16 Uhr: Gedenkkonzert mit Mozart-Requiem in St. Johannes
Unter der Leitung von Regionalkantor Christian Stegmann musizieren Kirchen- und Kammerchor St. Johannes, das Orchester „Consortium Musicale“ mit Prof. Herwig Zack als Konzertmeister sowie die Solisten Anke Hájková Endres (Sopran), Anna Haase von Brincken (Alt), Stefan Schneider (Tenor) und Sebastian Klein (Bass). Dazwischen liest OStD a.D. Dieter Brückner aus Kitzingen eindrückliche Texte von Zeitzeugen des Bombardements.
Eintrittskarten sind erhältlich im Kleinen Buchladen am Markt „SEITE EINS“ in Kitzingen (Obere Kirchgasse 1) oder per mail unter stjohanneskitzingen@gmail.com
Ausstellung: Jeweils zehn Tafeln mit Bildern und Texten zum Luftangriff sind in beiden Kirchen in der Innenstadt ab dem 24. Februar zu sehen.
Auf dem Bild: Die Chöre St. Johannes musizieren am 23. Februar zusammen mit dem Orchester „Consortium Musicale“ in Gedenken an die Opfer des Luftangriffs vor 80 Jahren.
Foto: Jutta Schwegler