WÜRZBURG – Närrisch ist es am späten Montagnachmittag, 10. Februar, im Würzburger Bischofshaus zugegangen: Eine Delegation der „1. Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg“ mit ihrer Prinzessin Katharina I. und Gesellschaftspräsident Georg Göbel an der Spitze stattete Bischof Dr. Franz Jung einen Besuch ab.
Gemeinsam wurde ausgiebig gesungen, geschunkelt und gelacht. „Kölle alaaf, alaaf“ und „So ein Tag so wunderschön wie heute“ schallte es durch das Gebäude. „Wir wollen ihm die Ehr‘ erweisen, der Elferrat will ihm beweisen: Auch Fasenachter steh’n Gott sehr nah – drum sind die Frömmsten heute da“, erklärte Ehrensitzungspräsident Burkard Pfrenzinger dem Hausherrn.
„Ich freue mich sehr, dass dieser Termin wieder zustande gekommen ist“, sagte Bischof Jung und zeigte auf den 2020er Orden, den er um den Hals trug. Diesen hatte er kurz vor dem ersten Corona-Lockdown erhalten. Seitdem gab es zu Fasching keinen närrischen Besuch mehr im Bischofshaus. Der Bischof, sein Vorgänger Dr. Friedhelm Hofmann und Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran bekamen von Prinzessin Katharina den Orden der aktuellen Session umgehängt.
Bei Sekt aus dem bischöflichen Keller sowie Krapfen und Schinkenstangen, die Elferratsmitglied Christian Englert, Inhaber des Marktcafés Brandstetter, mitgebracht hatte, klang die launige Runde aus.
Auf dem Bild © Markus Hauck (POW) | Von links: Ehrensitzungspräsident Burkard Pfrenzinger, Bischof Dr. Franz Jung, Prinzessin Katharina I. und Gesellschaftspräsident Georg Göbel.


