Nach dem 0:2 sah´s gut aus: Warum die Mighty Dogs trotzdem noch in Neu-Ulm verloren

Nach dem 0:2 sah´s gut aus: Warum die Mighty Dogs trotzdem noch in Neu-Ulm verloren

NEU-ULM / SCHWEINFURT – Ausschließlich Heimsiege gab´s am Freitag in den vier Play Off-Partien der Eishockey-Bayernliga. Was bedeutet, dass die Mighty Dogs in Neu-Ulm verloren. Anfangs sah es danach aber gar nicht aus…

Denn durch das Tor von Nils Melchior (auf dem Bild) aus dem zweiten Sturm führten die Gäste vor vielen Schlachtenbummlern zur ersten Pause mit 1:0. Und sie überstanden drittelübergreifend auch eine fünfminütige Strafzeit für Leonardo Ewald (der auch eine Spieldauerstrafe bekam und damit beim zweiten Match am Sonntag im Icedome ausfällt) aufgrund eines Checks von hinten. In dieser Zeit gab´s sogar einen Penalty, den Dylan Hood nach 24 Sekunden des zweiten Abschnitts zum 0:2 verwandelte.

Kurz danach aber musste Petr Pohl wegen Meckerns auf die Sünderbank. Und da schlugen die Hausherren erstmals zu. In der 34. Minute glichen sie aus. Und nach 57 Sekunden des finalen Drittels hieß es plötzlich 3:2. Das Match war gedreht.

Nun ließen bei Schweinfurt die Kräfte nach, weil meistens der erste und zweite Block auf dem Eis stand. Mit dem 2:2 nach rund 51 Minuten war die Partie so gut wie entschieden, am Ende hieß es gar 5:2. Neu-Ulm fehlen noch drei Siege für´s Halbfinale. Wenn die Mighty Dogs am Sonntag ausgleichen wollen, muss sich vor allem der erste Sturm steigern.

In den anderen drei Play Off-Duellen gewann Erding vor über 1500 Fans deutlich mit 3:0 gegen Landsberg, schlug Titelverteidiger Königsbrunn vor 1000 Zuschauern Peißenberg dank eines Tores in der 60. Minute genau knapp wie Waldkraiburg vor 900 Anhängern Miesbach mit 7:6 nach Verlängerung durch den Siegtreffer in der 70. Minute.

Eishockey, Bayernliga, Play Off-Viertelfinale, Spiel 1: VfE Ulm/ Neu-Ulm Donau Devils – ERV Schweinfurt Mighty Dogs: 5:2 (0:1, 2:1, 3:0)

Tore für Schweinfurt: 0:1 (08:08) Nils Melchior (Philipp Faulhaber, Michal Bezouska), 0:2 (20:24) Dylan Hoof (Penalty)
Strafminuten: Neu-Ulm 8, Schweinfurt 8 + 5 plus Spieldauer für Leonardo Ewald
Zuschauer: 1135 (davon rund 200 aus Schweinfurt)

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