ALBERTSHOFEN – Die Töpfer GmbH erzeugt naturnahe und tagesfrische Lebensmittel-Convenience-Produkte für Gastronomie und Großhandel. Trotz wachsender Digitalisierung besteht die Grundlage des Betriebs zuallererst auf menschlicher Arbeit.
Mit aktuell 150 Mitarbeitern ist das familiengeführte Unternehmen mit Firmensitz in Albertshofen ein wichtiger Arbeitgeber im Landkreis Kitzingen. Drei Beschäftigte wurden Ende November 2024 bei einer Feierstunde für ihre langjährige Firmentreue mit einem Präsent geehrt.
Seit 30 Jahren arbeitet Norbert Zängerlein als Fahrer bei Töpfer. Der gelernte Metzger ist die Zuverlässigkeit in Person und wird für sein freundliches Auftreten bei Kollegen und Kunden geschätzt. In seiner Freizeit engagiert sich der 58-Jährige in einem Bowling-Verein und begeistert sich außerdem für Fuß- und Handball.
Olga Miller ist seit 25 Jahren Teil der Belegschaft. Bevor sie nach Deutschland kam, hatte die heute 64-Jährige in Russland als Grundschullehrerin gearbeitet. Bei Töpfer fing sie 1999 in der Obstabteilung an und erwies sich als stets zuverlässige Mitarbeiterin. Seit einigen Jahren hat sie ihren festen Platz an den Salatlinien.
Martina Blinkner ist seit 2004 bei Töpfer beschäftigt und ebenfalls eine erfahrene und zuverlässige Stütze in der Produktion. Alle drei Jubilare schätzen unisono das Gefühl, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben und möchten gerne bis zu ihrem Renteneintritt in der Firma bleiben.
Eine Mitarbeiterin wurde 2024 in den Ruhestand verabschiedet. Christa Knorr war seit 2006 als Fachkraft für die Salat-Schneidelinien und dank ihrer Erfahrung und Hilfsbereitschaft ein wichtiger Teil des Produktionsteams. Nach dem Renteneintritt genießt sie ihre Freizeit am liebsten mit ihren Enkelkindern.
Fünf neue Mitarbeiter:innen
Im Lauf des Jahres konnte die Geschäftsleitung, bestehend aus Miriam Weihprecht und ihren Eltern Werner und Hildegard Töpfer, fünf neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für verschiedene Aufgabenbereiche gewinnen.
Aufgrund einer Stellenausschreibung wurde Thomas Schaper Anfang 2024 als technischer Betriebsleiter eingestellt. Der 57-Jährige ist ausgebildeter Speditionskaufmann und Betriebswirt (VWA). Seine Arbeitgeber loben seine offene, lösungsorientierte Art und freuen sich über seine Affinität zur Kommunikationstechnik. Er wiederum schätzt die Kombination aus Professionalität und familiärer Atmosphäre mit gegenseitiger Wertschätzung im Betrieb. Zudem genießt er die „wunderschöne Landschaft meines neuen Zuhauses“.
Das Metier von Claus Starz ist die Buchhaltung. Der gelernte Bankkaufmann, Steuerfachangestellte und Bilanzbuchhalter wollte sich beruflich verändern und wurde auf die vakante Stelle aufmerksam. Seine Chefs bezeichnen ihn als gewissenhaft, freundlich, ruhig und strukturliebend. Der 53-Jährige beschreibt das Miteinander im Betrieb als kameradschaftlich, freundlich und hilfsbereit. An seinem Arbeitsplatz schätzt er die flache Hierarchie mit kurzen Entscheidungswegen und das familiäre Umfeld.
Ein gleichaltriger Neuzugang ist Manfred Prähofer. Der Lebensmittelverarbeitungstechniker kam über eine Personalberatungsagentur zu Töpfer. Nach der Ankündigung einer Werkschließung bei der Franken-Gut Fleischwaren GmbH in Rottendorf war er auf der Suche nach einer neuen Herausforderung in der Region und fand diese schließlich in Albertshofen. Hier ist der erfahrene Teamplayer nun für die Qualitätssicherung zuständig. Neben dem familiären Umgang sagt ihm vor allem der hohe Digitalisierungsgrad im Betrieb zu.
Mohamed Dhiya Jellibi ist 27 Jahre alt und arbeitet als Techniker. Er begann seine berufliche Karriere in Tunesien und kam nach Deutschland, da ihm von Kollegen in seinem Heimatland immer wieder gesagt wurde, dass hier alles sehr präzise und perfekt sei. Nach einer Online-Stellenausschreibung und zwei Videogesprächen wurde er bei Töpfer eingestellt. So zog er in das ihm fremde Land, um „die deutschen Fähigkeiten und Erfahrungen zu erlangen“.
Seine Chefs charakterisieren Mohamed Dhiya Jellibi als lern- und wissensdurstig. Sein Fazit bislang lautet: „Seit ich hier arbeite, gefällt mir besonders, dass alle Chefs und Kollegen sehr freundlich sind und sich gegenseitig unterstützen. Obwohl ich erst seit acht Monaten hier bin, habe ich das Gefühl, schon lange Teil des Teams zu sein.“ Nach kurzer Zeit ist er bereits bestens im Dorfleben integriert, spielt unter anderem Fußball im örtlichen Sportverein.
Der jüngste Neuzugang heißt Marie-Louise Kaufmann. Die laut Aussage ihrer Chefin lernbereite, freundliche und teamfähige 21-Jährige hatte gerade ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement abgeschlossen, als ihr einer ihrer Ex-Kollegen die Firma Töpfer empfahl. Hier ist sie nun als Sachbearbeiterin im Einkauf tätig und erlebt dabei Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Unterstützung von allen Seiten. In ihrer Freizeit engagiert sie sich als Rettungsschwimmerin und Ausbilderin bei der DLRG.
Mit Optimismus in die Zukunft – weitere Stellen sind noch frei
Im Gegensatz zu vielen anderen blickt die Töpfer-Geschäftsleitung optimistisch in die Zukunft. Der Betrieb sei zukunftsfähig aufgestellt und die Produkte erfreuen sich einer stetig steigenden Nachfrage, sagt Miriam Weihprecht. Über den dringend benötigten Zuwachs ist man im Unternehmen sehr froh, hat jedoch von der Technik über die Produktion und Kommission bis zur Lagerhaltung im Wareneingang noch eine Reihe offener Stellen zu besetzen.
Seinen Mitarbeitern bietet der mittelständische Familienbetrieb eine Reihe von Benefits, etwa ein kostenfreies Salatbuffet für die Pausenverpflegung und einen ebenfalls kostenfreien Obstkorb in den Aufenthaltsräumen. Dazu gibt es Vergünstigungen beim Einkauf durch die Mitarbeiter sowie die Möglichkeit einer kinderfreundlichen Arbeitszeitgestaltung.
Auf dem Bild: Von links nach rechts: Mohamed Dhiya Jellibi, Marie-Louise Kaufmann, Wilhelm Halfpap (Fuhrparkleitung), Norbert Zängerlein, Martina Blinkner, Olga Miller, Manfred Prähofer, Claus Starz, Heidi Töpfer (Produktionsleitung), Thomas Schaper
Foto: Miriam Weihprecht
Töpfer GmbH
Am Langen Tag 3
97320 Albertshofen
Tel: 09321 3702-0
Internet: www.toepfer-salate.de
Kurzporträt Töpfer GmbH, Albertshofen
Hervorgegangen aus einem bodenständigen Gartenbaubetrieb, erfolgte die Gründung der fortschrittlichen Töpfer GmbH im Jahr 1984. Ihr Geschäft besteht aus der Herstellung und dem Verkauf von naturnahen und tagesfrischen Lebensmittel-Convenience-Produkten. In der Gemüse-Hochburg Albertshofen besitzt das traditionsreiche Familienunternehmen beste Rahmenbedingungen für ökologischen Anbau, Portionierung und Verpackung von Salat und Gemüse für Handel und Gastronomie. Mittlerweile besitzt es einen der größten Schneidebetriebe Bayerns für natürliche Frische-Produkte.
Geführt wird der etablierte Betrieb von Miriam Weihprecht sowie ihren Eltern Werner und Hildegard Töpfer. Aktuell zählt er etwa 150 Beschäftigte. Neben einer breiten Palette an Salaten und Gemüsesorten umfasst das kreative Sortiment Kräuter, Sprossen, Pilze, Früchte, Fruchtsalate und Snacks. Feinkost und Antipasti von ausgesuchten Herstellern runden das Sortiment ab.
Über bewährte Großhandels- und Kooperationspartner vertreibt die Töpfer GmbH ihre portionierten Produkteinheiten bundesweit, doch auch Privatkunden können sie über den Werksverkauf am Produktionsstandort in Albertshofen beziehen. Auch eine regionale Belieferung von Feiern und Festen oder weiteren Veranstaltungen wird angeboten.
Seinen Kunden bietet das Unternehmen hohe Frischekompetenz, schnelle Verfügbarkeit, zuverlässige Lieferungen und durch Vertragsanbau eine weitgehende Unabhängigkeit von Marktverfügbarkeiten – und dies zu betont fairen Preisen. Seit 2005 wird die Qualität der Töpfer GmbH und der Herstellung ihrer Erzeugnisse regelmäßig nach IFS Food zertifiziert, einem von der GFSI (Global Food Safety Initiative) anerkannten Standard für die Auditierung von Lebensmittelherstellern. Die Kiwa BCS Öko-Garantie GmbH bescheinigt Töpfer überdies die Anerkennung des Sortiments als Bio-Produkte.
Das Unternehmen verbindet Tradition, bewährte Qualitätsstandards, innovative Konzepte und gemeinnützige Initiativen. So ist Hildegard Töpfer 1. Vorsitzende des Vereins „Empathie … Helfen mit Herz und Verstand“, der zum Beispiel benachteiligte Kinder mit Pausenbrot und gesundem Mittagessen in Kitzinger Schulen und Kindergärten versorgt.