WÜRZBURG – Zur Einstimmung auf das Heilige Jahr 2025 findet die Gebetsnacht „Nacht der Hoffnung“ am Samstag, 30. November, von 17 bis 21 Uhr im Würzburger Neumünster statt.
In dem Gottesdienstformat werden die Besucherinnen und Besucher durch Musik, Gebet, Anbetung und Stille zum Nachdenken angeregt. „Was sind die Hoffnungen, die mich bewegen? Wie feiern wir unsere Hoffnung?“, erklärt Dr. Markus Münzel, Referent für Liturgie und liturgische Bildung im Bistum Würzburg.
Es gehe darum, der Hoffnung auf die Spur zu kommen. Die Kirche sei ein Ort, an dem Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen „beten können, singen können, Gemeinschaft spüren und vor Gott da sein dürfen“. Die „Nacht der Hoffnung“ richte sich „an alle, die suchen, an alle, die glauben, an alle, die eigentlich unterwegs sind“. Der Anspruch des Formats sei, „dass man einfach hineinkommen kann, so wie man ist“. Zudem biete sich die Chance, den Kirchenraum neu zu erleben. Das gelinge durch eine besondere Lichtgestaltung, durch die der Raum im Neumünster „ganz mystisch“ wirke, sagt Münzel.
Neben dem Gebet findet ein Begleitprogramm statt, das unter anderem ein Glaubensgespräch mit Bischof Dr. Franz Jung beinhaltet. Die Teilnehmenden tauschen sich über eine bestimmte Bibelstelle aus. Dabei können sie über ihr eigenes Glaubensleben und ihre Hoffnung ins Gespräch kommen.
Münzel wünscht sich für die „Nacht der Hoffnung“, „dass Menschen Gott ein wenig auf die Spur kommen aber auch sich selbst. Dass man Zeit und Raum vergisst und einfach für sich da ist, vor Gott ist und sich diese Zeit selbst schenkt“.
Das Programm beginnt um 17.30 Uhr mit einer Eucharistiefeier und der Aussetzung des Allerheiligsten. Im Anschluss stehen an verschiedenen Orten „Inseln der Hoffnung“ bereit:
- Zwischen 19 und 21 Uhr gibt es Raum für Anbetung, Gebetsimpulse mit Orgelmusik oder Stille sowie Zeit zum Verweilen oder zum Kerzen entzünden im Hauptschiff.
- In der Chorkrypta, der eigentlichen Anbetungskapelle im Neumünster, findet von 19.30 bis 20.30 Uhr das Glaubensgespräch mit Bischof Dr. Franz Jung statt.
- Parallel gibt es an verschiedenen Stellen im Neumünster das Angebot der Beichte und Seelsorgegespräche.
- Die Kilianskrypta lädt bis 21 Uhr zum stillen Gebet ein.
- Abschluss ist um 21 Uhr mit Gebet und Segen.
Besucherinnen und Besucher können den ganzen Abend bei der „Nacht der Hoffnung“ bleiben oder nur für bestimmte Programmpunkte vorbeischauen. Man sei auch herzlich eingeladen, wenn man nur eine Kerze anzünden wolle.
Weitere Informationen zur „Nacht der Hoffnung“ im Internet unter www.pilgerderhoffnung.bistum-wuerzburg.de.
Auf dem Bild © Sven Jäger (Bistum Würzburg) | Das Plakat zur „Nacht der Hoffnung“, die am Samstag, 30. November, im Würzburger Neumünster stattfindet.
