WALDASCHAFF IM LANDKREIS ASCHAFFENBURG – Nicht an die Wetterverhältnisse angepasste Geschwindigkeit führte am letzten Donnerstagnachmittag zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der A 3 und verursachte einen bis zu 10 Kilometer langen Stau in Fahrtrichtung Frankfurt.
Dem Sachstand nach fuhr der Fahrer einer Corvette mit bis zu 150 km/h bei nasser Fahrbahn auf der A 3 in Richtung Frankfurt. Auf Grund der nicht an die Straßenverhältnisse angepasste Geschwindigkeit verlor er gegen 16:55 Uhr in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und schlug in die rechte Leitplanke ein. Die Corvette schleuderte weiter über die Autobahn und blieb schließlich auf dem mittleren Fahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung stehen. Durch die auf der Autobahn verteilten Trümmerteile, darunter die komplette Kofferraumhaube, wurden fünf weitere Fahrzeuge beschädigt. Drei waren nicht mehr fahrbereit und mussten wie auch die Corvette abgeschleppt werden.
Der 45-jährige Unfallverursacher, wie auch eine 51-jährige Fahrerin eines Ford Fiesta mussten durch den alarmierten Rettungsdienst vor Ort ambulant behandelt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Abschleppung der Fahrzeuge musste die Autobahn für rund eine Stunde vollständig in Fahrtrichtung Frankfurt gesperrt werden und führte zu einem bis zu 10 Kilometer langen Stau. Der entstandene Sachstanden wird in einem mittleren sechsstelligen Bereich liegen. An der Unfallstelle befanden sich die Feuerwehr Waldaschaff mit sechs Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften, zwei Rettungswagen, die Autobahnmeisterei sowie die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach.
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