SCHWEINFURT – Eine Theaterpremiere der ganz besonderen Art findet am 22. November 2024 in der FOS/BOS in Schweinfurt statt. Schülerinnen und Schüler der Schule bereiten das Thema Depression im Jugendalter gemeinsam und spielerisch auf.
Schirmherrinnen sind die Bayerische Kultusministerin Anna Stolz und die Bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach. Ermöglicht wurde die Durchführung der Projektwoche durch die Initiative und finanzielle Unterstützung der AOK Bayern.
Stell Dir vor, Du bist für 60 Minuten „Psychiater“ und darfst diagnostizieren. Beim Theaterstück „Icebreaker“ wird das gesamte Publikum zum „Facharztkollektiv“. Welche der Figuren auf der Bühne sind an einer ernsthaften Depression erkrankt, und welche sind einfach nur „schlecht drauf”? Kann man das überhaupt anhand einer Checkliste unterscheiden?
In nur vier Tagen wird das Stück mit Jugendlichen eingeprobt. Da das Publikum während der Aufführung immer wieder aufgefordert wird, Stellung zu dem auf der Bühne Dargebotenen zu nehmen und sich damit auseinanderzusetzen, erreicht man in dieser einen Schulwoche alle Schülerinnen und Schüler.
Ziel des Stückes: „Die Zuschauer erkennen, dass sich psychische Erkrankungen oft schleichend und zunächst unbemerkt entwickeln. Sie lernen Verdachtsmomente einer beginnenden oder vorhandenen Depression zu erkennen und diese anzusprechen. Vor allem aber lernen sie, dass Depression eine heilbare Krankheit ist. Durch theaterpädagogisches Erleben finden die Zuschauer einen neuen Zugang zu der Erkrankung Depression und zu der Problematik der in der Familie Beteiligten, besonders die der Geschwisterkinder. Die interaktive und dadurch sehr intensive und persönliche Auseinandersetzung nimmt der Krankheit das Fremde und schafft Verständnis für Erkrankte und ihr direktes Umfeld.
„Icebreaker“
Freitag, 22. November 2024
Friedrich-Fischer-Schule FOS/BOS Schweinfurt
Initiiert und finanziert mit Präventionsgeldern der AOK-Bayern. Schirmherrinnen sind die Bayerische Kultusministerin Anna Stolz und die Bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach.
Bild von Hieu Van auf Pixabay