BAMBERG – mainfranken.news-Vielschreiber Michael Horling und seine alles fotografierende Partnerin Petra Moritz nutzten mal wieder die Bahn. Das Hopper-Ticket bringt einen Fahrgast aus Schonungen preisgünstig in die Weltstadt des Bieres.
Oder eben auch zwei Fahrgäste, die in Bamberg mal wieder die Qual der Wahl hatten. Auf dem Spezial-Keller war Bockbier-Anstich, in der Klosterbräu dagegen nach wenigen Tagen der Starke bereits ausgetrunken. Greifenklau, Sternla und Ambräusianum kündigten den Bockbier-Start erst für Ende November an.
Natürlich finden Bierfreunde in Bamberg dennoch ihre Wunschziele. Vom Bahnhof aus sind es zu Fuß gerade mal rund 15 Minuten in östlicher Richtung zur Brauerei Keesmann. Die hatte einen hellen Bock, in der Stehhalle schmeckt er besonders gut.
Es blieb nicht beim einen, was auch ein bisschen an den Nachbartischen lag. Eine Hochzeitsgesellschaft, die eigentlich schräg gegenüber in der Mahrs Bräu feierte, kam ebenfalls. Das Bier hier soll besser sein. Finden die Verfasser dieses Textes auch…
Zum Einbruch der Dämmerung ging´s erst einmal in die Innenstadt und zu einem echten kulinarischen Hochgenuss. Wer in Bamberg viele Biere trinkt, braucht nicht unbedingt Schäuferle oder Bräten, noch nicht mal Bratwürste. Da reichen dann auch mal Chees- und Hamburger. Im Kochlöffel in der Fußgängerzone kann man noch traditionell beim Personal bestellen und nicht am Bildschirm wie im Restaurant zur Goldenen Krone.
Derart gestärkt eröffnete sich auf dem Rückweg zum Bahnhof die nächste große Auswahl: Die Brauereien Fässla und Spezial wiederum direkt gegenüber. Angesichts des Wissens, dass der Bambergator im Fessla 8,5 Umdrehungen hat, blieb es bei einer Einkehr im überdachten Hof der Brauerei mit den modernisierten Toiletten. Gut frequentiert an diesem frühen Freitagabend, bevor wenig später der Zug nach Schoungen abfuhr.
