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Offensives Vorgehen gegen Rauschgiftkriminalität im Bereich des Kranenkais und auch am Ulmer Hof

WÜRZBURG/INNENSTADT – In den letzten Wochen wurde unter anderem im Bereich des Kranenkais und auch am Ulmer Hof eine spürbare Zunahme von Betäubungsmitteldelikten festgestellt. Gruppen von jungen Männern haben sich augenscheinlich wiederholt dort eingefunden, um eifrig Drogen zu konsumieren und auch Drogen anzubieten.

Um dieser negativen Entwicklung entschlossen entgegenzuwirken und eine nachhaltige Verbesserung der Situation zu erreichen, sowie das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung entsprechend zu steigern, gab es Aktionen auf präventiver wie repressiver Ebene. Unter anderem wurden eine verstärkte Bestreifung und gezielte Kontrollen durchgeführt. Hierbei wird die Würzburger Polizei u.a. auch intensiv von der Bereitschaftspolizei und den Zentralen Einsatzdiensten Würzburg unterstützt.

Durch die Maßnahmen konnten z.B. am 07.11.2024 mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgeklärt werden.

So wurde ein 18-Jähriger einer Personenkontrolle unterzogen. Bei der Durchsuchung konnten 50 Gramm Haschisch, Druckverschlusstütchen und eine Feinwaage aufgefunden werden, weshalb gegen ihn der Verdacht des unerlaubten Handeltreibens besteht.

Ein 17-Jähriger konnte durch Polizeikräfte dabei beobachtet werden, als dieser einem 19-Jährigen eine Druckverschlusstüte übergab. Bei der anschließenden Überprüfung der beiden Personen wurden bei dem Älteren der beiden Männer insgesamt vier Druckverschlusstüten mit insgesamt 9,6 Gramm Haschisch aufgefunden. Der 17-Jährigen führte weitere leere Druckverschlusstüten mit sich. Der Minderjährige wurde im Anschluss in die Obhut seiner gesetzlichen Vertreter übergeben.

Bei einer weiteren Kontrolle eines 30-jährigen Mannes stellten die Beamten insgesamt 3,5 Gramm Haschisch sicher, nachdem er dieses von einem 31-Jährigen erhalten hatte. In unmittelbarer Nähe konnte außerdem eine Feinwaage festgestellt werden.

Bei einem 27-Jährigen wurden 1,4 Gramm Amphetamin aufgefunden und sichergestellt.

Gegen alle genannten Personen wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eröffnet.

Im Rahmen der zusätzlichen Kontrollen konnte nachträglich ein Handtaschendiebstahl aufgeklärt werden, welcher sich bereits am 21.10.2024 im Bereich des sogenannten „Kleinen Japanischen Gartens“ ereignete. Ein 55-Jähriger hatte seine Aktentasche neben sich auf eine Sitzbank gelegt. Ein zur Tatzeit unbekannter Täter verstrickte den Mann in ein Gespräch und entwendete hierbei dessen Tasche. Der Geschädigte konnte den Dieb zwar zunächst in einer Tiefgarage stellen, allerdings kam es hierbei zu einer Auseinandersetzung der Beiden, bei welcher der Täter dem 55-Jährigen mit der Faust ins Gesicht schlug und ihn hierbei leicht verletzte. Anschließend konnte er flüchten. Die Aktentasche wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, sodass ein Sachschaden in Höhe von etwa 50 Euro entstand. Durch eine Streifenbesatzung konnte der Dieb letztendlich am 30.10.2024 am Kranenkai identifiziert werden. Es handelt sich um einen 26-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Er versuchte sich zwar durch Flucht der Kontrolle zu entziehen, konnte jedoch nach kurzer Strecke durch die Beamten festgenommen werden.

Auch in den nächsten Wochen sind weitere ähnliche Maßnahmen in diesen Bereichen geplant, um insbesondere gegen die Zustände in diesem Bereich vorzugehen.

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