FRAUENBIBURG / SCHWEINFURT – Durch den letzten Kantersieg gegen den SV Weinberg waren die Mädels aus der Kugellagerstadt hoch motiviert nach Dingolfing zum SV Frauenbiburg gefahren. Doch die erste Halbzeit wollte nicht so gelingen, wie es in den Spielen zuvor war.
Sehr zerfahren war der Spielaufbau, viele viele individuelle Fehler, schlechte Zuspiele vor allem im letzten Spieldrittel. So kam es zu sehr wenigen Möglichkeiten, die Mädels aus Frauenbiburg in Bedrängnis zu bringen. Bis auf einen guten Schuss durch Jule Keßler den allerdings die gute Torhüterin Johanna Maier entschärfen konnte, waren Torchancen eher Mangelware. So hatten eher die Mädels aus Frauenbiburg Möglichkeiten, mal gefährlich vor das Tor von Lucie Emmerth zu kommen.
Für die zweite Spielhälfte wollten sich die Gäste Mädels an ihre Tugenden erinnern, was sie können, um dies auf den Platz zu bringen. So entstand ein viel besseres Spiel mit mehr Pässen und Torchancen. Jedoch mussten die Schnüdelinnen immer wieder auf gefährliche Konter der Gastgeberinnen aufpassen. In der 62. Minute dann die Erlösung durch das 0:1 von Mona Salzmann. Fabienne Göthel konnte sich am linken Flügel durchsetzen und ihre Hereingabe verwandelte Mona mit einer Direktabnahme unhaltbar für Johanna Maier ins Netz.
Man konnte es allen anmerken, dass da ein Riesen Stein vom Herzen gefallen war. Mit viel mehr Engagement und Spielfreude wurden jetzt mehr und mehr Angriffe gespielt. Die Erlösung war dann in der 81. Minute das 0:2 durch unsere Spielführerin Lina Schusser die einen genialen Pass von Marie Maier unhaltbar in die Maschen schoss. Alles in allem war der Sieg nicht unverdient, jedoch eine schwere Geburt.
Jetzt kommen noch Regensburg (Heimspiel) am kommenden Wochende und das Nachholspiel beim FC Forstern auf die Schweinfurterinnen zu, die allesamt gewonnen werden müssen, um den Anschluss zu halten und um das Ziel den 5. Platz in der Tabelle zu erreichen, weiß Dieter Kölbl, Trainer beim 1. FC Schweinfurt 05.
SV Frauenbiburg – 1. FC Schweinfurt 05 0:2 (0:0)
62. Min. 0:1 Mona Salzmann, 80+1 0:2 Lina Schusser
