MIESBACH / SCHWEINFURT – Es war mehr drin für die wieder mit 16 Feldspielern nach Miesbach angereisten Mighty Dogs, die jedoch auf Goalie Benedict Roßberg verzichten mussten. Leon Pöhlmann (auf dem Bild) stand über 60 Minuten im Kasten, Ersatz war keiner dabei. Der Schlussman hatte Aktien am Gewinn von zumindest einem Punkt.
Die Führung der Schweinfurter in Überzahl durch den wieder genesenen Tomas Cermak hielt lange, erst in der 56. Minute glichen die Hausherren durch Matthias Bergmann aus. In Überzahl, weil mit Kevin Heckenberger und Finn Teubner gleich zwei Unterfranken auf der Strafbank saßen.
Es ging in die Verlängerung, in der Jan Svoboda nach 44 Sekunden für Miesbach den Zusatzpunkt rettete. Die Gäste fahren immerhin mit einem nach Hause. Und der kann noch wertvoll sein.
In der Tabelle rückte das Feld drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde noch enger zusammen. Die Mighty Dogs sind Siebter, haben aber nur drei Punkte Vorsprung auf Dingolfing und Rang elf, der die Abstiegsrunde bedeuten würde. Anderseits ist der Sechste aus Kempten zählergleich, sind die direkten Play-Offs also noch möglich.
Ganz wichtig wäre daher ein Sieg am Sonntag zuhause ab 18 Uhr gegen den Tabellenzweiten aus Waldkraiburg, der sich bereits das Heimrecht im Play-Off-Viertelfinale gesichert hat.
Eishockey, Bayernliga: TEV Miesbach – ERV Schweinfurt Mighty Dogs: 2:1 n.V. (0:1, 0:0, 1:0)
Tor für Schweinfurt: 0:1 (15:51) Tomas Cermak (Petr Pohl, Dylan Hood – 4:5)
Strafminuten: Miesbach 10, Schweinfurt 8
Zuschauer: 434