BURGHAUSEN – Auch in diesem Jahr kamen wieder zahlreiche Kartfreunde aus allen vier Himmelsrichtungen zum großen Preisschafkopfturnier der DJK Burghausen zusammen. Neben den Spielern aus der näheren Umgebungen gab es auch Teilnehmende aus dem Raum Aschaffenburg, den Hassbergen, aus dem Spessart oder aus der hohen Rhön.
Insgesamt nahmen 108 Personen aus 63 verschiedenen Ortschaften teil. Unter den Teilnehmenden fanden sich sogar sieben Frauen, an den sonst von den Männern dominierten Karttischen ein. Beste Kartschwester des Abends wurde Christiane Krämer-Siegmann aus Schweinfurt, die am Ende auf einem Mittelfeldrang landete.
Die drei ersten Plätze, die jeweils mit großzügigen Geldpreisen dotiert waren, erspielten sich jedoch allesamt Männer. Otto Amthor (460 Punkte) aus der Nachbarortschaft Wülfershausen konnte sich am Ende des Turniers über den Gesamtsieg freuen. Zweiter Sieger wurde mit 345 Punkten der Wipfelder Dirk Gensler. Er spielte zudem das einzige „Solo-Tout“ des Abends, welches er auch gewann, was dem späteren Zweitplatzierten auf Anhieb alleine schon beachtliche 270 Punkte erbrachte. Die Bronze-Medaille und somit Platz drei, festigte sich Ewald Dömling aus Bad Köningshofen mit 320 Punkten.
Beim Turnier der Jugendkraft werden sowohl Plus-, als auch Minuspunkte gewertet und gezählt. Aus Burghausen selbst nahmen sieben Mitstreiter teil, wobei Norbert Pfister (175 Punkte) als bester Lokalmatador den 17. Platz in der Gesamtwertung erzielen konnte. Er und alle weiteren anwesenden Kartfreunde, konnten sich aus der gut sortierten Tombola jeweils einen Gewinn aussuchen, sodass an diesem Abend niemand mit leeren Händen nach Hause gehen musste.
Der Letztplatzierte bekam standesgemäß, wie es die Tradition in Burghausen will, ein Päckchen Karten mit nach Hause, so dass er spaßeshalber für das kommende Turnier im nächsten Jahr fleißig üben kann.
Text: Dominik Zeißner, für die DJK Burghausen 1978 e.V.
Auf dem Foto: Gegen Mitternacht standen in Burghausen beim diesjährigen Schafkopf-Turnier die Gewinner fest. Zum anschließenden Siegerfoto positionierten sich (v.l.) DJK-Vorstand für Sport, Thomas Bauer, Ewald Dömling (3. Platz), Karlheinz Schießer (Organisator), Gesamtsieger Otto Amthor, Dirk Gensler (2. Platz), Reinhard Keller (Spielaufsicht) sowie DJK-Vorstand für Organisation, Infrastruktur und Öffentlichkeitsarbeit, Oliver Brendel.
Bild: Dominik Zeißner
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