Halbzeit bei Türkiyemspor Schweinfurt: „Platz 12 feiern wir am Saisonende mit guten Rindsbratwürsten zum Klassenerhalt!“

Halbzeit bei Türkiyemspor Schweinfurt: „Platz 12 feiern wir am Saisonende mit guten Rindsbratwürsten zum Klassenerhalt!“

SCHWEINFURT – Durch den Rückzug zum Jahresende vom SC Schwarzach ist Neuling Türkiyemspor SV-12 Schweinfurt nun Tabellenletzter der Fußball-Bezirksliga Unterfranken Ost. Was aber nichts ändert an der Ausgangslage für die restlichen elf Partien mit dem Re-Start Anfang März beim FC Gerolzhofen.

Die beiden Mitaufsteiger Freie Turner Schweinfurt 2 und SG Eltmann sind allemal in Reichweite, auch das rettende Ufer will das Schlusslicht noch nicht aufgeben. Und präsentierte vor ein paar Wochen zur Aufholjagd einen neuen Trainer: Helmuth Weisensel soll das Team noch zum Ligaerhalt führen.

Schon früh in der Vorrunde erfolgte nach einem 1:9 zuhause gegen den TSV Gochsheim die Trennung von Murat Akguen, ohne den man sich Türkiyemspor eigentlich gar nicht hätte vorstellen können. Danach übernahm übergangsweise der verletzte, eigentliche spielende co-Coach Mert Topuz, der die Halbzeit-Fragen von www.mainfranken.news beantwortete.

10 Punkte sind perfekt, deren 0 der Oberflop. Wie bewertet Ihr Eure erste Saisonhälfte – und warum?
Mert Topuz: Die Hinrunde war geprägt von vielen Verletzungen. Wir konnten leider die erhofften Punkte nicht holen.

Welches war das bisher beste Spiel und welches das schlechteste? Und jeweils: Warum?
Mert Topuz: Das beste Spiel war unser 2:0 gegen den TSV Abtswind 2 in der Rückrunde. Hier konnten wir mit Einsatzbereitschaft unsere Klasse auf dem Platz zeigen. Das schlechtes Spiel war zwei Wochen zuvor das 0:7 beim FC Sand. In diesem Spiel waren wir überhaupt nicht auf dem Platz.

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Was hat Euch bisher in der Liga am meisten überrascht?
Mert Topuz: Überrascht hat uns in der Liga eigentlich keiner.

Nach dem letzten Spieltag 2025 steht Ihr auf welchem Platz und erreicht den genau dann, wenn was passiert?
Mart Topuz: Wir stehen auf alle Fälle auf dem 12. Platz und feiern mit guten Rindsbratwürsten den Klassenerhalt.

Was war für Dich DER außergewöhnlichste Moment der ersten Halbserie?
Mert Topuz: Das Außergewöhnlichste war für mich der Schiedsrichter in Schwarzach, so eine schlechte Schiedsrichterleistung habe ich lange nicht gesehen.

Bei welchem Auswärtsspiel hat´s Euch am besten gefallen und bei welchem Heimspiel waren die Gegner besonders gesellig?
Mert Topuz: Im Sander Seestadion wurden wir sehr gut empfangen, obwohl das Ergebnis nicht so gut war von unserer Seite aus. Bei uns am Hutrasen ist jede Mannschaft herzlich Willkommen.

Wird sich den Winter über im Kader etwas verändern?
Mert Topuz: Wir haben zwei Neuzugänge und vier Abgänge. Baris Aktepe, Gökhan Fide und Günay Tekerek sind alle zum TV Oberndorf in die Kreisklasse gewechselt. Ruslan Nyukjalov wechselt zu VatanSpor Aschaffenburg. Es kamen Nour Basoun von der DJK Dampfach und Lütfullah Hacimüftüoglu, der vor einigen Janhren mal in Hirschfeld spielte und der wieder anfängt.
(Anm.d.Red.: Tekerek kam auf zwei Bezirksliga-Einsätze mit zusammen vier Minuten, Fide spielte in der 2. und 3. Mannschaft selten. Aktepe war mit sechs Einsätzen in der Startelf sowas wie ein Stammspieler. Nyukjalov ebenso mit acht Partien. Basoun kam in Dampfach auf zehn Einsätze in der Landesliga.)

Wirst Du als Trainer über den nächsten Sommer hinaus weiter machen? Wenn nein, was hast Du vor und wer wird Dein Nachfolger?
Mert Topuz: Aktuell bin ja Co-Trainer. Die Gespräche für die nächste Saison laufen bereits.

Thema Nationalmannschaft: Sind Nagelsmanns Jungs auf dem Weg, um 2026 Weltmeister zu werden?
Mert Topuz: Ich denke, dass 2026 einiges möglich ist bei der WM.

Zur Bundesliga: Bayern wird wieder Meister, Bayer nicht nochmal, soviel ist klar. Was fasziniert Dich am Profi-Fußball Deutschlands in dieser Saison? Eher die Ausgeglichenheit in der 2. Bundesliga?
Mert Topuz: Ich denke, dass man Leverkusen noch nicht abschreiben sollte. Die Fans in der 2.Bundesliga sind Klasse. Wenn man sich die Zuschauer anschaut wie etwa in Köln, Hamburg oder Berlin, dann ist das schon etwas Besonderes!

Wir danken für das Gespräch und wünschen für 2025 alles Gute!

www.mainfranken.news plant für die Winterpause so viele Halbzeit-Interviews wie möglich. Interessierte Vereine und Trainer, die wir noch nicht mit den Fragen kontaktiert haben, können sich gerne unter michael.horling@t-online.de melden – und werden dann bevorzugt behandelt.

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