Beim Turnier in Sindelfingen zählte für die FC 05-Damen der Olympische Gedanke: Dabeisein ist alles, Erfahrungen sammeln ist wichtig

SINDELFINGEN / SCHWEINFURT – Auch in diesem Jahr freuten sich die Fußball-Damen des FC 05 im Vorfeld auf eine Einladung aus Sindelfingen. Jedes Jahr findet hier am Olympiastützpunkt im Glaspalast das größte Frauenhallenfußballturnier in Deutschland statt.

Organisiert wird dieses Turnier jährlich vom VFL Sindelfingen und vom GSV Maichingen. Sämtliche Spitzenvereine findet man hier im Teilnehmerfeld. Mannschaften von der Kreisliga bis hin in die Regionalliga teilen sich an diesem Event den 50 Meter lange Kunstrasenplatz in der Arena.

Bekannt ist dieses Spielfeld vor allem im Jugendbereich, da in der ersten Januarwoche hier im Glaspalast der Mercedes Benz CUP der U15 Junioren ausgespielt wird. Mit einem Fassungsvermögen von 3000 Plätzen liegt der Platz umrahmt von einer Tartanbahn unter einer lichtdurchfluteten Glaskuppel.

Bereits um 9:30 Uhr ging es am 22.12. mit dem Mannschaftsbus in Richtung Sindelfingen. 12 Spielerinnen gingen auf die 200 km Reise ins benachbarte Baden-Württemberg.

Das Damenteam des FC Schweinfurt 05 wurde in der Gruppe 5 gelistet. Hier bekam man es mit dem derzeitigen Regionalligisten SV Hegnach, dem TSV Frommern-Dürrwangen, momentan Tabellensiebter in der Verbandsliga Württemberg, dem TSV Albeck (3.Platz Landesliga Württemberg), sowie dem Bezirksliga Vierten aus dem Nordschwarzwald, dem TSV Hildrizhausen zu tun.

Die erste Partie für die Mädels aus der Kugellagerstadt ging gegen den TSV Frommern. Eigentlich war man gut in die Partie gekommen, hatte auch mehr Spielanteile in dem 10-minütigen Duell, konnte aber seine Chancen leider nicht verwerten. Frommern hatte das große Glück, dass der Gegner eine der wenigen Chancen verwerten konnte, so dass man aus Sicht der Schnüdel die Partie mit 0:1 aus den Händen geben musste.

In der zweiten Partie der Gruppenphase ging es dann gegen den Regionalligisten aus Hegnach. Hier kam es auf ein erneutes Aufeinandertreffen. Konnte man im Vorjahr im Turnier hier noch ein Remis einfahren, kam man nun mit 0:3 unter die Räder und wartete weiter auf den ersten Erfolg.

In der dritten Partie funktionierte es dann endlich beim 2:0 Sieg gegen die Vertreterinnen aus dem Nordschwarzwald. Die beiden einzigen Treffer im Turnier erzielten für die Schnüdel Jenny Wagner und die Kapitänin Antonia Heider. Im letzten Gruppenspiel gab es dann noch eine 0:4-Niederlage gegen den TSV Albeck zu verzeichnen, so dass man in diesem Jahr bereits nach der Gruppenphase die Heimreise antreten musste.

Dennoch nimmt man die Erfahrung mit in die Kugellagerstadt. Ein Turnier, bei dem der Olympische Gedanke gelten sollte. Dabeisein ist alles, Erfahrungen sammeln und im kommenden Jahr wieder einen der begehrten Startplätze ergattern. Gewinner des Turnieres wurde Waldebene Stuttgart Ost vor dem VfL Herrenberg. Den dritten Platz sicherte sich der ehemalige Zweitligist SV Alberweiler vor dem FC Heidenheim.

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