VOLKACH – Die Jahreskonzerte der Musikschule Volkacher Mainschleife sind ein absolutes Muss für Musikfans jeden Alters. Die hohe Qualität der Musizierenden wurde auch am zweiten Tag der Konzerte deutlich.
So verbanden am Sonntag verschiedenste Ensembles ihre Musik im farbenfrohen, bunten und familienfreundlichen zweiten Jahreskonzert. In der Mainschleifenhalle war kein Sitzplatz mehr frei und das Publikum vollkommen begeistert von den herausragenden Darbietungen.
Das „Einstieg-Bis-Konzert-Orchester“, das Erwachsenen-Nachwuchsorchester der Musikschule, eröffnete das Konzert mit musikalischen Landschaftsbeschreibungen. Vor allem in der „Ouvertüre über ein Spiritual“ zeigte sich die Begeisterung am gemeinsamen Musizieren unter der engagierten Leitung von Tanja Domes.
Die Bläserklassen, die seit September in Kooperation der Musikschule mit den Grundschulen Sommerach und Volkach musizieren, führten „Stille, stille“ und „Jingle Bells“ auf und meisterten hervorragend ihren allerersten Auftritt. Musikschulleiterin Theresa Maria Romes gratulierte den Grundschulkindern: „Das habt ihr wunderbar gemacht; ihr könnt stolz auf euch sein!“.
Von den Mini-Hendrix unter der Leitung von Benedikt Prang bis zu den Saitenschmeichlern unter Barbara Hölzer präsentierten dann alle vier Gitarrenensembles ihr Können. Besonders großen Applaus gab es für die Interpretation von Elton Johns und Ed Sheerans „Merry Christmas“, bei dem Carlotta Müller und Emilia Weidt zum Spiel der Saitenschmeichler abwechselnd und zweistimmig sangen.
Nach der Pause hatte der Kinderchor der WIM-Klassen seinen großen Auftritt. Zehn zweite Grundschulklassen sangen unter der Leitung von Ute Weis-Heilmann und Irmi Dotzel zur Musik ihrer Band „Hunderttausend Weihnachtsbäume“ und „Viele Sterne funkeln“.
Mathilda Schäfer, die als junge Fagottistin selbst mitspielte, übernahm die Moderation der Stücke des Nachwuchsorchesters. Dafür erhielt sie freudigen Applaus und auch das Orchester unter Leitung von Armin Stawitzki zeigte sich bei „Mc Ronald´s March“, „The Lazy Song“ und „Barbara Ann“ von der besten Seite.
Theresa Romes dankte abschließend allen Beteiligten auf und hinter der Bühne für das Gelingen der Jahreskonzerte.
Unter den Bildern geht´s weiter…
Gänsehautmomente und mitreißende Darbietungen
Bezaubernd weihnachtliche Stimmung und große Begeisterung bei den Volkacher Jahreskonzerten
VOLKACH – Das 3. Adventswochenende steht in Volkach traditionell im Zeichen der Jahreskonzerte der Ensembles der Musikschule. Die Mainschleifenhalle, festlich von der Bläserjugend geschmückt, war voll besetzt und die feierliche Stimmung übertrug sich auf das begeisterte Publikum.
Das Jugendblasorchester (JBO) Volkach eröffnete unter Leitung von Armin Stawitzki das Konzert am Samstag mit dem Stück „For unto us“ aus Händels Messias. Nach dem Grußwort von Bürgermeister Heiko Bäuerlein bezauberten die jungen Trompeterinnen Jana Brandt und Emma Sebald mit ihren schönen Soli im Stück „My secret love song“ und ernteten neben großem Applaus die Anerkennung von Sebastian Karl, der durch den Abend führte.
Das Orchester überzeugte in „I will always love you“ mit vollem, ausgewogenem Klang und Musikschulleiterin Theresa Romes brachte in ihrer Rede zum Ausdruck: „Ich finde es wunderbar, dass unser Jugendblasorchester heute die „Free World Fantasy“ spielt – eine Komposition über die Hoffnung auf eine Welt ohne Krieg.“ In diesem anspruchsvollen Werk entlockte der Dirigent dem Orchester besonders differenzierte und vielfarbige Klänge. Für die passende Weihnachtsstimmung sorgte das Medley „Swing into Christmas“.
Nach einer eigens vom Dirigenten Manuel Scheuring für die Jahreskonzerte komponierten Fanfare glänzte das renommierte Symphonische Blasorchester (SBO) Volkach mit 65 Musikerinnen und Musikern und optimaler Besetzung im zweiten Konzertteil. Neben dem fulminanten Beginn mit „Into the Empire“ überzeugte das Orchester mit der Musik von John Williams und dem „Jurassic Park Theme“ und machte alle Filmmusik-Fans im Publikum glücklich. Auch die zwei sakralen und besonders herausfordernden Stücke „Sankt Cäcilia“ und „Sacri Monti“ meisterte das Orchester hervorragend.
Im „Tuba Konzert“ von James Curnow präsentierte Norbert Kestler das Instrument des Jahres mit weitgespanntem, wunderbarem Legato und einem dazu kontrastierenden frischen, rhythmisch anspruchsvollen und agil gespielten Allegro.
Der Gesang des Publikums war gefragt, das bei „Tochter Zion“ in das gemeinsame Finale beider Orchester einstimmte und anschließend mit brausendem Applaus lautstark auf einer Zugabe bestand.
Fotos: Julia Voll / Matthias Sebald