Landkreis Rhön-Grabfeld startet Befragung zur Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes

Landkreis Rhön-Grabfeld startet Befragung zur Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes
Foto: Christian Hüther / Landkreis Rhön-Grabfeld

LANDKREIS RHÖN-GRABFELD – Der Landkreis Rhön-Grabfeld bietet vielen Menschen einen vertrauten Lebensraum, in dem sie auch im Alter gut aufgehoben sein möchten. Die Lebensqualität dort ist stark von der Verbundenheit zur Region und ihrer Natur geprägt.

Damit die Menschen auch künftig gut und selbstbestimmt hier leben können, hat der Landkreis auf Grundlage einer großangelegten Bürgerbefragung bereits im Jahr 2018 ein Gesamtkonzept für Menschen im Alter und mit Handicaps veröffentlicht. Dieses ist getragen von klaren gesetzlichen Vorgaben und dem Blick auf die Bedürfnisse der Bevölkerung.

Artikel 69 des Gesetzes zur Ausführung der Sozialgesetzte (AGSG) verpflichtet Landkreise und kreisfreie Städte zur Entwicklung eines solchen Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts. Das Konzept ist eine Antwort auf die demografische Altersentwicklung und bündelt die Potenziale und Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren, um eine ganzheitliche Gestaltung des Lebensumfelds zu gewährleisten. Die am Landratsamt ansässige Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung arbeitet kontinuierlich daran, die Maßnahmenumsetzung in Landkreis und Kommunen voranzubringen. Nunmehr steht eine Fortschreibung des Gesamtkonzepts an.

Aktuell leben im hiesigen Landkreis ca. 79.400 Menschen, davon sind ungefähr 13.500 älter als 70 Jahre. Aus dieser Zielgruppe wurden 3.000 Bürgerinnen und Bürger per Zufall ausgewählt und erhalten Anfang Dezember einen Fragebogen. Darin werden Wünsche und Bedürfnisse der älteren Generation erfragt, z.B. hinsichtlich der Gestaltung der Lebens- und Wohnsituation, zur Mobilität oder Nahversorgung vor Ort.

Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes. Die Befragung erfolgt anonym bis zum 14. Januar 2026.

Der Landkreis bittet: „Unterstützen Sie uns, füllen Sie den Fragebogen aus und senden diesen im beigefügten Freiumschlag zurück. Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich beteiligen, desto repräsentativer können für die Zukunft gezielte und maßgeschneiderte Maßnahmen entwickelt und realisiert werden.“

Landrat Thomas Habermann unterstützt das Vorhaben ausdrücklich, um möglichst allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Rhön-Grabfeld ein würdevolles Altern zu ermöglichen. Die Befragung wird von der Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung koordiniert. Bei Fragen können sich die Bürger an Veronika Enders (09771 94 433) oder Eileen Schmidt (09771 94 158) wenden.

Auf dem Bild von links: Veronika Enders und Eileen Schmidt von der Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung am Landratsamt Rhön-Grabfeld gehen gemeinsam mit Landrat Thomas Habermann die Unterlagen zur neuen Bürgerbefragung durch
Foto: Christian Hüther / Landkreis Rhön-Grabfeld

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