SCHONUNGEN – Die Gäste aus Zella-Mehlis und Albrechts bei Suhl sind die Exoten in der Ringer-Bayernliga. Im Dezember weilten die Thüringer schon mal beim RSV Schonungen, damals zum Landesligakampf, Nacheinander stiegen beide Teams dann auf.
Um nun in der Bayernliga unter den acht Teams jeweils eine gute Rolle zu spielen. Die Südthüringer sind vier Kämpfe vor Saisonende mit 14:6 Punkten sehr guter Dritter, die Schunger folgen mit 12:8 Zählern. Absteigen werden beide nicht. Eher besteht die Gefahr für den Samstags-Kontrahenten der Matfoxes, noch Meister zu werden und aufzusteigen. In die Oberliga. Dortin, so hört man, wollen aber die beiden in der Tabelle führenden Mannschaften aus Freising und Kempten.
Wobei die Oberliga freilich attraktiv ist: Regensburg und Neumarkt ermitteln zwar untereinander einen Absteiger. Hof und Johannis Nürnberg machen einen Aufsteiger in die Nike Wrestling Regionalliga unter sich aus. Von dort könnten einerseits noch die Burgebracher nach unten müssen. Und in der Oberliga werden Erlangen und Kelheim sicherlich verbleiben. Einzig nach Untergriesbach östlich von Passau wär´s gerade für die Südthüringer furchtbar weit, ebenso nach Berchtesgaden: 500 Kilometer einfach. Dort freilich wartet jeweils ein Spektakel: Den Sieg gegen Kelheim unlängst sahen 1000 Zuschauer.
Um die 250 dürften auch am Samstag wieder in die Paul-Karl Mai-Halle oben auf dem Schonunger Berg hinter dem Naturfreundehaus kommen. Wer schon ab 18 Uhr da ist – der Hauptkampf startet um 19.30 Uhr – kann die beiden Reserven in der Gruppenoberliga gegeneinander ringen sehen. Dort ist der RSV II zur Halbzeit der Saison punktlos Letzter, verlor den Hinkampf mit 11:28. Noch kan man jedoch die Rote Laterne an die WKG Bindlach/ Bayreuth abgeben, die am 7. Dezember nach Schonungen kommt.
Unsere Bilder enstanden 2022 beim 41:7-Sieg des heimischen RSV gegen die Kampfgemeinschaft aus Zella-Mehlis und Albrechts. Zu sehen sind Florian Doile, Andreas Hümpfer und Alexandru-Vasile Mancica bei ihren Siegen.