GEROLZHOFEN – Hartmut Bräuer hat Generationen und letztlich die ganze Region geprägt, so viel steht fest. An diesem Freitag begeht der profilierte Kommunalpolitiker seinen 80. Geburtstag und kann auf ein bewegtes und von vielen Erfolgen geprägtes politisches Leben zurückblicken.
Sage und Schreibe 45 Jahre und drei Monate war Bräuer Mitglied des Schweinfurter Kreistags – ohne Unterbrechung. Bräuer war bis Juli 2023 das dienstälteste Kreistagsmitglied und verhalf dem Landkreis maßgeblich zu einer prosperierenden Entwicklung. Als Fraktionsvorsitzender im Kreistag hat er über Jahrzehnte mit Sachkunde und Sachlichkeit Debatten geprägt und ihren Ausgang positiv beeinflusst. Sein Wille zum parteiübergreifenden Kompromiss, sein Arbeitsethos und sein Blick auf den gesamten Landkreis dienen auch der jüngeren Riege sozialdemokratischer Kommunalpolitiker um Florian Töpper, Martina Braum und Stefan Rottmann anhaltend als wertvolles Vorbild.
Viele Akzente und Impulse setzte er in seiner Heimatstadt Gerolzhofen: Von 1989 bis 2007 war er 1. Bürgermeister der ehemaligen Kreisstadt und genoss bei den Bürgerinnen und Bürgern großes Vertrauen, was sich in hohen Zustimmungswerten bei den Wahlen widerspiegelte. Für sein Lebenswerk wurde er zum Ehrenbürger Gerolzhofens ernannt. Bräuer ist auch Inhaber der Ehrenurkunde des Landkreises sowie Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Viele weitere beachtliche Ehrungen und Auszeichnungen folgten in den vergangenen Jahrzehnten.
Gerolzhofens 2. Bürgermeister und SPD-Ortsvorsitzender hebt Bräuers Weitsicht und Bürgernähe hervor, die Gerolzhofen während seiner Amtszeit eine hohe positive Dynamik verschafft haben.
Trotz aller Erfolge blieb der Jubilar immer bodenständig und zugänglich. „Wir haben Hartmut Bräuer enorm viel zu verdanken!“, lobte Fraktionsvorsitzender und Bürgermeister Stefan Rottmann. „Unermüdlich und rastlos habe er für die Region eingestanden und viel bewegt“, so Stefan Rottmann. Auch Landrat Florian Töpper dankt Bräuer für immer noch wertvollen Rat und ungebrochenes Interesse am Wohlergehen des Landkreises Schweinfurt.
Foto: Anand Anders