BAYREUTH / AUBSTADT – Wenn´s nur zuhause noch ein bisschen besser laufen würde…, dann wäre der TSV Aubstadt wohl sogar ein Meisterschaftsanwärter in der Fußball-Regionalliga Bayern. Seit Freitag sind die Grabfelder Anführer der Auswärts-Tabelle.
Gleichauf mit der wahren Nummer eins, der Spvgg Unterhaching, die sich vor fast 5000 Zuschauern mit 3:1 in Burghausen durchsetzte – wobei das Trainerduell Sven Bender gegen seinen Zwillingsbruder Lars gewann. Nur knapp über 1000 Fans sahen derweil unter Flutlicht, wie sich der Abstand zwischen Aubstadt und der gastgebenden Spvgg Bayreuth auf elf Punkte erhöhte.
Das deshalb, weil der TSV zwei Mal einen Rückstand egalisierte. Erst durch Ingo Feser per Elfmeter nach Foul an Nico Schmidt, dann durch Marco Nickel (auf dem Bild gegen Bayreuths Kapitän Nicolas Andermatt) nach rund einer Stunde. Ehe es mal wieder Severo Sturm war mit Saisontreffer elf in der 70. Minute, der die Partie zugunsten der Gäste entschied.
Aubstadt freut sich über vorübergehend Rang fünf mit bereits 29 Punkten nach der Hälfte der Runde. Der Ligaerhalt dürfte also nur Formsache sein, auswärts in Burghausen steht kommenden Samstag zum Auftakt der zweiten Serie eine schwere Partie an. Dazwischen aber dürfte die Zusatzschicht am Mittwochabend ein paar tausend Zuschauer in die heimische NGN-Arena locken: Drittligist TSV 1860 München ist zu Gast beim Pokal-Viertelfinale unter Flutlicht.
