LANDKREIS RHÖN-GRABFELD – Der Beratungssprechtag vor kurzem im Landratsamt Rhön-Grabfeld stieß auf große Resonanz: Sämtliche Termine waren im Vorfeld vergeben.
Zahlreiche Unternehmen aus Industrie, Handwerk, Tourismus und Dienstleistung nutzten die Gelegenheit, sich individuell zu den Förderprogrammen Bayerische Regionalförderung und Digitalbonus Bayern beraten zu lassen.
In den rund 20-minütigen Einzelgesprächen konnten die Betriebe praxisnah erfahren, welche Möglichkeiten, aber auch welche Grenzen die Programme bieten. Mit der Regionalförderung können kleine und mittlere Betriebe mit einem Zuschuss von 20 Prozent bzw. 10 Prozent gefördert werden. Kleinstbetriebe können dabei ab einer Mindestinvestitionssumme von 100.000 Euro unterstützt werden.
Bei Hotel- und Gastronomiebetrieben ist eine Förderung ab einer Investitionshöhe von 30.000 Euro möglich. Eine Förderung von Großunternehmen ist ebenfalls möglich, sofern die Investitionen eine signifikante Reduzierung des Energiebedarfs zur Folge haben.
Besonders gefragt waren an diesem Tag Informationen zum Digitalbonus Bayern, mit dem kleine Unternehmen Investitionen in Digitalisierung und zukunftsweisende Technologien umsetzen können. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem:
⦁ Einführung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz
⦁ Einsatz von Robotik und modernen Automatisierungslösungen
⦁ Branchenspezifische Softwarelösungen, insbesondere in Verbindung mit KI
⦁ Digitale Zwillinge und Simulationstechniken
⦁ IT-Sicherheit
„Die große Nachfrage zeigt, dass die Themen Künstliche Intelligenz und Robotik für unsere Unternehmen immer wichtiger werden. Mit den Förderprogrammen können Investitionen in diesen Bereichen zielgerichtet unterstützt werden“, erläutert Manuela Michel von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Rhön-Grabfeld.
Ein Beispiel dafür ist Armin Weigand, Geschäftsführer der Autokaufhaus Rhön GmbH in Ostheim, der sich im Rahmen des Sprechtags zu den Fördermöglichkeiten beraten ließ. „Für uns steht im Vordergrund, unseren Kundinnen und Kunden zeitgemäße und zukunftsorientierte Lösungen bieten zu können. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Investitionen förderfähig sind und wie wir die Programme sinnvoll einsetzen können. Die Beratung war dafür sehr hilfreich und praxisnah“, so Weigand.
Unternehmen, die keinen Termin mehr erhalten haben oder weiterhin Beratungsbedarf sehen, können sich gerne an die Wirtschaftsförderung wenden:
Manuela Michel
Telefon: 09771 94-247
E-Mail: manuela.michel@rhoen-grabfeld.de
Ausblick: Bildungskonferenz und Round Table am 10. Oktober 2025
Die hohe Nachfrage beim Sprechtag verdeutlicht, wie groß der Informations- und Austauschbedarf rund um Digitalisierung ist. Genau hier knüpfen die nächsten Veranstaltungen des Landkreises an: Am Freitag, 10. Oktober 2025, lädt der Landkreis Rhön-Grabfeld in die Jakob-Preh-Schule nach Bad Neustadt zur ersten Bildungskonferenz des Landkreises Rhön-Grabfeld ein. Unter dem Motto „Bildung 4.0 – Digitalen Wandel gemeinsam gestalten“ werden Strategien diskutiert, wie Unternehmen und Fachkräfte für die digitale Zukunft gestärkt werden können.
Im Anschluss daran bietet der 4. Round Table „Digitalisierung & Transformation von KMUs“ praxisnahe Impulse, konkrete Beispiele und die Möglichkeit zum offenen Erfahrungsaustausch. Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenfrei. Anmeldung bis zum 04.10.2025 unter: https://eveeno.com/141003883
Auf dem Bild: Armin Weigand (Autokaufhaus Rhön) und Georg Schanz (Regierung von Unterfranken) beim Fördermittelsprechtag im Landratsamt Bad Neustadt.
Foto: Manuela Michel / Landkreis Rhön-Grabfeld
Wirtschaftsförderung
Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Rhön-Grabfeld engagiert sich aktiv für die Stärkung und Entwicklung der regionalen Wirtschaft. Ihr Ziel ist es, ein dynamisches und nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern, das Arbeitsplätze schafft und die Lebensqualität in der Region erhöht.
Ihre Ansprechpartner sind:
Dr. Jörg Geier, Tel. 09771 94-243, Mail: joerg.geier@rhoen-grabfeld.de
Manuela Michel, Tel. 09771 94-247, Mail: manuela.michel@rhoen-grabfeld.de