LANDKREIS HASSBERGE – Die Gesellschaft steht immer wieder vor Herausforderungen – seien es Naturereignisse wie Sturm, Hochwasser oder langanhaltender Stromausfall, technische Störungen oder auch globale Krisen. In solchen Situationen ist schnelle Hilfe gefragt.
Der Katastrophenschutz, unsere Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren und lokalen Hilfsorganisationen leisten Tag für Tag Großartiges. Dank ihres Einsatzes gehen die meisten Ereignisse glimpflich aus. Doch eines ist ebenso entscheidend: die eigene Vorsorge.
Damit Bürgerinnen und Bürger wissen, welche Ereignisse auf sie zukommen können, wie sie sich selbst vor diesen schützen können und wie sie sich im Ernstfall verhalten sollten, hat das Landratsamt Haßberge das Projekt „Was tun, wenn…?“ ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden der lokalen Hilfsorganisationen und dem Kreisfeuerwehrverband Haßberge informiert das Landratsamt Haßberge in den kommenden Monaten über Hintergründe von Notsituationen und Handlungsmöglichkeiten zur Vorsorge sowie während bzw. nach dem Ereignis.
Gemeinsam mit den 26 Kommunen soll die Bevölkerung sensibilisiert werden, wie man sich am besten auf die verschiedensten Krisen und Katastrophen vorbereiten kann. „Jeder von uns kann und sollte dazu beitragen, im Notfall handlungsfähig zu bleiben. Wer vorbereit ist, schützt nicht nur sich selbst, sondern entlastet auch die Einsatzkräfte und hilft die Gemeinschaft insgesamt widerstandsfähiger zu machen“, so Landrat Wilhelm Schneider. „Ich rufe Sie deshalb eindringlich dazu auf:
Prüfen Sie regelmäßig Ihren Vorrat an Lebensmitteln und Wasser.
Halten Sie eine Notfallapotheke und ein Notgepäck bereit.
Informieren Sie sich über Warn- und Informationskanäle wie NINA oder KATWARN.
Besprechen Sie mit Ihrer Familie, wie Sie sich in einer Krise verhalten würden.
Denken Sie auch an Ihre Mitmenschen – besonders an ältere oder hilfsbedürftige Personen.“
Die Informationskampagne des Landratsamtes soll den Bürgerinnen und Bürgern dabei helfen, einen persönlichen Notfallplan zu entwickeln. Die aktuellen Themenfelder sind unter folgendem Link abrufbar: www.hassberge.de/notfall
Auf dem Bild: „Was tun, wenn…?“ – Landrat Wilhelm Schneider (links), Werner Mahr, Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Ordnung (rechts), Andre Kuhn, Sachbearbeiter Katastrophenschutz (2. von rechts) sowie Jürgen Wolf, Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, zum Start der Informationskampagne zur Eigenvorsorge der Bevölkerung.
Foto: Moni Göhr/Landratsamt Haßberge