Mighty Dogs: Wer in Erding gewinnt, darf wohl auch vom Aufstieg in die Oberliga träumen

Mighty Dogs: Wer in Erding gewinnt, darf wohl auch vom Aufstieg in die Oberliga träumen

ERDING / SCHWEINFURT – Da verstehe einer die Mighty Dogs: Letzten Sonntag verloren sie bei Kellerkind Pfaffenhofen, fünf Tage später schlagen sie auswärts den Tabellenführer. Ein Beweis, dass die Mannschaft es allemal kann.

Nach einem 3:2-Sieg bei den Erding Gladiators sah es vor den von Pressesprecher Danny Erk gezählten 13 mitgereisten Fans unter den knapp 900 Zuschauern aber lange nicht aus. Erst fielen gar keine Tore, dann schlug Erding im zweiten Überzahlspiel nach nur fünf Sekunden zu, nachdem die Schweinfurter zuvor drei Mal mit einem Mann mehr nicht trafen. 97 Sekunden später erhöhten die Gladiators auf 2:0. 35 Minuten waren da gespielt. Und nun?

Profitierten die Unterfranken vom Ellebogencheck von Maximilian Foster gegen Philipp Faulhaber. Es gab eine fünfminütige Strafe für den Erdinger – und in dieser Überzahl schlugen die Gäste binnen 21 Sekunden durch Dylan Hood und Lukas Krumpe zwei Mal in der 40. Minute zu. 2:2 zur zweiten Pause!

Danach gaben die Erdinger im letzten Abschnitt mächtig Gas. Doch Goalie Benedict Roßberg hatte einen Sahnetag erwischt. Doch es kam noch besser: Hood bediente Petr Pohl – und nach 57 Minuten und 57 Sekunden hatten die Mighty Dogs die Partie komplett gedreht. Ausgerechnet durch Pohl, der letzte Saison noch Leistungsträger der Gladiators war.

Zehnter sind die Schweinfurter nun, erwarten am Sonntag ab 18 Uhr die Riverrats aus Geretsried, Elfter und am Freitag überraschend klarer 8:4-Sieger über Königsbrunn, Gegen die Pinguine hatten die Mighty Dogs ja auch schon gewonnen. Wer den zweimaligen Meister schlägt und nun sogar den Tabellenführer in dessen Halle, der darf durchaus nach oben schielen. Erding peilt die Oberliga – warum nicht auch die Unterfranken?

Eishockey, Bayernliga: TSV Erding Gladiators – ERV Schweinfurt Mighty Dogs: 2:3 (0:0, 2:2, 0:1)
Tore für Schweinfurt: 2:1 (39:03) Dylan Hood (Lukas Krumpe, Tomas Cermak – 4:5), 2:2 (39:24) Krumpe (Petr Pohl, Alexander Asmus), 2:3 (57:57) Pohl (Hood)
Strafminuten: Erding 6 + 5 für Maximilian Foster, Schweinfurt 4
Zuschauer: 896

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