Nahverkehr in der Großgemeinde Schonungen: Stadtbus verkehrt im Halbstundentakt am Schulzentrum und im Gewerbegebiet, aber nicht mehr im Mainblick

SCHONUNGEN – Schonungen mit seinen Ortsteilen ist bekannt für seine gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung. Vor allem der Öffentliche Nahverkehr bietet allen Bürgerinnen und Bürgern hervorragende Mobilität.

Zum neuen Jahr gibt es weitere Neuerungen und Verbesserungen, wie Bürgermeister Stefan Rottmann ankündigt. Schon seit August verkehrt der neue Bedarfsverkehr „CallHeinz“ im Schweinfurter OberLand und damit auch in Schonungen. Per App bzw. über Hotline können Fahrten recht kurzfristig gebucht werden für Strecken, wo keine Busse verfügbar sind. Der Bedarfsverkehr ist auch für alle Nutzer des Deutschland-Tickets nutzbar.

Schonungen ist auch eine von ganz wenigen Orten, die seit wenigen Jahren über einen neuen, reaktivierten Bahnhaltepunkt verfügt. Schüler, Pendler und Reisende nutzen das Angebot. Mit dem Deutschlandticket können Bürgerinnen und Bürger in und um Schonungen quasi Stadtbus, den Regionalbus nach Hassfurt oder Hofheim nutzen, die Bahnanbindung, aber auch das neue ÖPNV-Angebot CallHeinz.

Zum Jahreswechsel wird es auch eine neue, eng getaktete Anbindung des Stadtbusverkehrs in Schonungen geben. Im Halbstundentakt fährt dann der Bus vom Rossmarkt aus nach Schonungen. Neu angebunden sind dann über den Stadtbusverkehr das große Schonunger Schulzentrum mit seinen vielen Einrichtungen (Schwimmbad, Turnhalle, Realschule, Grundschule, Kindergarten, Kinderkrippe, Naturfreundehaus, Freisportgelände, Waldkindergarten, Ringerhalle). Hier wurde eigens eine neue Umfahrungsstraße mit Haltestellenmöglichkeit geschaffen.

Die Stadtbuslinie steuert künftig aber auch das neue Gewerbegebiet Tiefer Graben in Schonungen mit den vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten an. Ziel der Stadtwerke Schweinfurt war eine klare Linienführung mit möglichst wenig Ausnahmen und Fußnoten im Fahrplan. Einziger Wehmutstropfen ist, dass die Linienführung über den Schonunger Mainblick und Steinweg durch die Stadtwerke nicht weitergeführt wird. Der Bus ist aufgrund der beengten Situation und gerade bei winterlichen Verhältnissen zu lange unterwegs und so ergeben sich unkalkulierbare Verzögerungen im Fahrplan, wie die Stadtwerke mitteilt.

Eine weitere wesentliche Erleichterung und Neuerung ab Januar 2024 ist der Beitritt zum Nahverkehrsverbund Mainfranken. Damit können Bürgerinnen und Bürger mit nur einem Ticket sich im gesamten Gebiet Mainfranken bewegen – ohne weitere Tickets lösen zu müssen. Zum Jahreswechsel läuft allerdings das „1-Euro-Ticket“ für Schonungen und auch in vielen anderen Gemeinden, die ein solches Angebot vorgehalten haben, aus. „Wir wollen, dass wir dieses Angebot auch zukünftig möglichst für die ganze Großgemeinde einführen. Mit der Einführung des neuen Nahverkehrsverbunds muss noch eine technische Lösung gefunden werden!“, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann.

Schonungen ist auch eine von wenigen Kommunen, die entschieden hat, für alle Grundschulkinder aus den Ortsteilen das sogenannte Deutschland-Ticket zu ordern. Weil die Schülerinnen und Schüler großgemeindeweit nicht über den freigestellten Schülerverkehr, sondern über den allgemeinen ÖPNV befördert werden, ergibt sich diese Verbesserung für alle Schülerinnen und Schüler. Die Tickets für Schüler aus den Ortsteilen werden gefördert von der Regierung von Unterfranken.

Geplant ist, dass im Laufe des kommenden Jahres die Linie von Schweinfurt kommend durch die Schonunger Ortsteile nach Hofheim dann im Stundentakt fährt. Sobald der neue Fahrplan in Kraft tritt, werden die Schonunger hierüber informieren.

Das Foto zeigt die Flotte des „CallHeinz“ im Schonunger Ortsteil Mainberg.
Bild: Stefan Rottmann

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