In der Sendung Aktenzeichen XY am Mittwoch geht´s um Fälle aus Würzburg und Wertheim

In der Sendung Aktenzeichen XY am Mittwoch geht´s um Fälle aus Würzburg und Wertheim

MAINFRANKEN – In der Sendung Aktenzeichen XY am Mittwoch, den 30.07.2025 werden insgesamt drei Fälle aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Unterfranken thematisiert.

Update im Cold Case „Maria Köhler“

„EKO Schmuck“: WÜRZBURG: Nach Raubüberfall auf Juweliergeschäft - Eine Tatverdächtige gefasst - Öffentlichkeitsfahndung nach zwei weiteren Tatverdächtigen – Belohnung ausgelobt 

„EKO Dreieck“: WERTHEIM: Tödlicher Unfall - Verursacher flüchtet - Polizei gründet Ermittlungskommission 

Mit der Veröffentlichung der beiden Fälle aus Wertheim und Würzburg erhoffen sich die Ermittler der Kriminalpolizei und der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der beiden Taten beitragen können. ­

Hier nochmal zur Erinnerung die Polizeimeldungen dazu:

vom 04.03.2025

Raubüberfall auf Juwelier – Zwei Täter flüchtig –
Polizei sucht Zeugen

WÜRZBURG / INNENSTADT – Zu einem Raubüberfall auf einen Juwelier ist es am späten Montagabend gekommen. Dem derzeitigen Sachstand nach forderten zwei Täter eine Angestellte unter Vorhalt einer Schusswaffe auf, ihnen Zutritt zu dem Geschäft zu gewähren. Die Unbekannten entwendeten Schmuck und flüchteten anschließend in Richtung Eichhornstraße.

Den ersten Ermittlungen nach forderten zwei bislang unbekannte Täter gegen 18:00 Uhr in der Zeller Str. möglicherweise unter Vorhalt einer Schusswaffe eine Mitarbeiterin des Juweliers auf, ihnen Zutritt zu dem Geschäft in der Domstraße zu verschaffen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Angestellte bereits Feierabend gemacht und war auf dem Heimweg. Mit einer weiteren Mitarbeiterin und mindestens einem Täter begab sie sich im Laufe des späteren Abends zum Juwelier in der Domstraße.

Dort händigten sie aus dem Tresor und den Auslagen verschiedene Schmuckstücke aus. Gegen 22:30 Uhr verließ der Täter gemeinsam mit den beiden Frauen die Geschäftsräume. Wohl auf Höhe des Marktplatzes trennten sich die Wege und der Täter flüchtete über den Marktplatz in Richtung Eichhornstraße oder Juliuspromenade. Die Angestellten des Geschäfts blieben körperlich unverletzt, erlitten jedoch einen Schock. Der Wert der entwendeten Schmuckstücke kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Die unterfränkische Polizei leitete sofort nach Bekanntwerden des Überfalls gegen 22:35 Uhr eine groß angelegte Fahndung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt mit Unterstützung benachbarter Dienststellen nach den flüchtigen Männern ein. Diese führte bislang nicht zur Ergreifung der Täter.

Von den Tätern liegt bislang die folgende Beschreibung vor:

Täter 1:

 ca. 180 cm groß und ca. 90 kg schwer, kräftige Figur
 schwarz gekleidet mit Kapuzenpulli
 führte einen schwarzen Rucksack oder eine Sporttasche bei sich

Täter 2:

 ca. 170 cm groß und ca. 80 kg schwer, dunklerer Hautteint
 sprach gebrochen deutsch
 war mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert und führte eine Pistole oder ein Messer bei sich

Die Kripo Würzburg übernahm unverzüglich die weiteren Ermittlungen und wendet sich mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:

 Wem sind ungewöhnliche Aktivitäten oder Personen rund um den Juwelier in der Zeit von 18:00 bis 22:45 Uhr aufgefallen?
 Wer hat gegen 18:00 Uhr verdächtige Beobachtungen in der Zeller Straße gemacht und möglicherweise die Kontaktaufnahme der beiden Täter zu der Angestellten beobachtet?
 Wem fiel der Täter bei seiner Flucht von dem Juwelier in der Domstraße über den Marktplatz in Richtung Eichhornstraße gegen 22:30 Uhr auf? Von besonderer Bedeutung ist, ob jemand die beiden Angestellten beim Verlassen des Geschäftes gegen 22:30 Uhr mit dem Täter in Richtung Marktplatz hat laufen sehen.
 Wer kann weitere Angaben zu den flüchtigen Tätern machen?

Hinweise nimmt die Polizei rund um die Uhr unter Tel. 0931/457-1732 entgegen.

Nach Raubüberfall auf Juweliergeschäft – Eine Tatverdächtige gefasst – Öffentlichkeitsfahndung nach zwei weiteren Tatverdächtigen – Belohnung ausgelobt

WÜRZBURG / INNENSTADT – Die Ermittlungskommission „Schmuck“ der Kriminalpolizei Würzburg hat in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft nach intensiven Ermittlungen eine Tatverdächtige festgenommen. Diese befindet sich in Untersuchungshaft. Zwei weitere Tatverdächtige sind identifiziert, nach diesen wird nun auch öffentlich gefahndet. Eine Belohnung für Hinweise wurde ausgelobt.

Angestellte bedroht – Juweliergeschäft ausgeraubt

Wie bereits berichtet, kam es am Abend des 03. März 2025, zu einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in der Domstraße. Die Täter hatten dem Sachstand nach, eine Angestellte des Geschäfts im Bereich der Zeller Straße nach Ladenschluss bedroht und waren mit dieser zunächst zu einer weiteren Angestellten in der Innenstadt gegangen. Anschließend liefen sie demnach mit beiden Frauen nach Grombühl, um einen Zugangsschlüssel zu dem Geschäft zu erhalten. Mit den Frauen kehrten die Täter anschließend zu dem Juweliergeschäft zurück.

Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderten die zunächst Unbekannten die Mitarbeiterinnen hier auf, ihnen Zutritt zu dem Geschäft zu verschaffen. In dem Juwelier entwendeten die Männer hochwertige Uhren und Schmuckstücke im Wert eines hohen sechsstelligen Betrages. Die Täter verließen danach das Geschäft mit den Frauen und flüchteten im Bereich des Marktplatzes in Richtung Eichhornstraße. Die Angestellten des Geschäfts blieben körperlich unverletzt, erlitten jedoch einen Schock.

Fahndung am Tatabend und umfassende Ermittlungsschritte

Nach Eingang des Notrufs begaben sich umgehend mehrere Streifen in den Bereich, Polizisten kümmerten sich um die Angestellten und fahndeten nach den Tätern. Diese konnten trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen nicht mehr angetroffen werden. Noch am Abend des Tatgeschehens waren Ermittler der Kriminalpolizei vor Ort, sicherten umfassend Spuren und führten Befragungen durch.

Die Kripo gründete am Tag nach der Tat eigens die Ermittlungskommission (EKO) „Schmuck“. Die Beamten werteten fortan eine Vielzahl an Spuren aus und sichteten auch Aufzeichnungen der polizeilichen Videoüberwachung. Zug um Zug ließen sich so Erkenntnisse zu einem möglichen Verlauf des Tatgeschehens und den Tatverdächtigen gewinnen.

Tatverdächtige identifiziert – Erste Festnahme in Belgien

Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnten drei Tatverdächtige schließlich identifiziert werden. Die Staatsanwaltschaft Würzburg erwirkte Haftbefehle für eine 53-jährige Frau, sowie zwei Männer im Alter von 55 und 58 Jahren. Im Zuge einer Kontrolle wurde die 53-Jährige in Belgien im Mai festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde die Verdächtige nach Deutschland ausgeliefert und dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Die Frau befindet sich seither in einer Justizvollzugsanstalt.

Öffentliche Fahndung nach zwei Tatverdächtigen – 5.000 Euro Belohnung ausgelobt

Mit gerichtlichem Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung suchen die Ermittler nun nach zwei Tatverdächtigen, deren Aufenthaltsort derzeit nicht bekannt ist.

Für entscheidende Hinweise, die zu einer Festnahme der Täter führen, hat das Bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Die Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und ist nicht für Personen bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.

Alle Daten zu den Tatverdächtigen, wie auch herunterladbare Bilder und das offizielle Fahndungsplakat sind unter

 https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/bekannte-straftaeter/087522/index.html
abrufbar.

Mit den Veröffentlichungen und Fahndungsplakaten, sowie einer Ausstrahlung in der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ am 30. Juli erhoffen sich die Ermittler weitere Zeugenhinweise zu den beiden aktuell flüchtigen Männern.

Personen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Tel. 0931 / 457-1732 zu melden.

vom 26.04.2025

Tödlicher Unfall – Verursacher flüchtet – Polizei gründet Ermittlungskommission

WERTHEIM – Freitagnacht kam es zu einem folgenschweren Unfall auf der A3 in Richtung Passau/Linz. Ein Mann verlor hierbei sein Leben und der Verantwortliche beging Unfallflucht. Die Autobahnpolizei fahndet unter Hochdruck nach dem Flüchtigen und wendet sich hierbei auch an die Öffentlichkeit.

Der Unfall

Am Freitag gegen 23:30 Uhr, blieb eine Sattelzugmaschine mit einer Panne auf der A3 auf Höhe Wertheim liegen. Der 65-jährige Fahrer brachte zuvor seinen Lkw noch auf dem Standstreifen zum Stehen und stieg aus. Ein weißer Kleintransporter erfasste den Mann und verletzte ihn tödlich. Während der Unfallverursacher davonfuhr, kam es zu Folgeunfällen. Hierbei prallte eine nachfolgende Sattelzugmaschine in den Anhänger des Pannen-Lkw, durchbrach die Mittelleitplanke und blockierte anschließend die Fahrbahn. Ein Transporter konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und kollidierte mit dem querstehenden Lkw.

Neben dem Mann, der in der Nacht sein Leben verlor, wurde auch noch eine weitere Person schwer verletzt. Der 55-jährige Fahrer aus dem zweiten Lkw musste vor Ort behandelt und anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die durch den Unfall verursachte Gesamtschadenshöhe wird auf mehr als 230.000 Euro geschätzt.

Die Ermittlungen

Die Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried war schnell vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Unfallstelle ist zum aktuellen Zeitpunkt noch immer voll gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen, der bei der Rekonstruktion des Unfallgeschehens behilflich sein soll. Auf der Suche nach dem Verantwortlichen hat die Polizei bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine Ermittlungskommission gegründet. Hierbei werden Zeugen vernommen, Spuren ausgewertet und darüber hinaus wenden sich die Ermittler auch an die Bevölkerung.

 Verkehrsteilnehmer, die zur Unfallzeit auf der A3 auf Höhe Wertheim unterwegs waren, etwas beobachten konnten oder möglicherweise über Videomaterial verfügen, werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

 Personen, die einen weißen Kleintransporter mit einem Unfallschaden im rechten Bereich feststellen, werden aufgerufen, dies der Polizei mitzuteilen.

 Die Ermittler gehen nach derzeitigem Sachstand davon aus, dass es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Renault Master handelt.

Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried unter Tel. 09302/910-0 entgegen.

Nach Unfallflucht mit tödlichem Ausgang auf der A 3 – Verkehrspolizei gründet Ermittlungskommission – Erste Hinweise vorhanden

WERTHEIM – Wie bereits am 26. April berichtet, kam es auf der A 3 auf Höhe Wertheim zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried hat nun eine Ermittlungskommission gegründet und wendet sich mit neuen Hinweisen an die Bevölkerung.

Am Freitag gegen 23:30 Uhr, blieb eine Sattelzugmaschine mit einer Panne auf der A3 auf Höhe Wertheim liegen. Der 65-jährige Fahrer brachte zuvor seinen Lkw noch auf dem Standstreifen zum Stehen und stieg aus. Ein weißer Kleintransporter erfasste den Mann und verletzte ihn tödlich. Während der Unfallverursacher davonfuhr, kam es zu Folgeunfällen. Hierbei prallte eine nachfolgende Sattelzugmaschine in den Anhänger des Pannen-Lkw, durchbrach die Mittelleitplanke und blockierte anschließend die Fahrbahn. Ein Transporter konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und kollidierte mit dem querstehenden Lkw.

Die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried hat eine Ermittlungskommission gegründet und wendet sich mit neuen Erkenntnissen an die Bevölkerung. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich bei dem unfallflüchtigen Fahrzeug um einen weißen Renault Master aus dem Baujahr 2011 / 2012. Bei dem Transporter fehlt das Glas des rechten Außenspiegels.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 09302/910-0 bei der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried zu melden.

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