SCHWEINFURT – Ein Sieg und vier Niederlagen – so lautet die Bilanz eines langen Faustball-Wochenendes für den TV Oberndorf, an dem die Damen gleich vier Mal zuhause und die Herren ein Mal auswärts ran mussten.
TV Käfertal setzt sich mit 5:2 gegen Schweinfurt-Oberndorf durch
Der TV Schweinfurt-Oberndorf musste sich am Samstag auswärts beim TV Käfertal mit 2:5 geschlagen geben. Trotz couragierter Leistung und sehenswerter Ballwechsel fehlte es am Ende an Konstanz und Durchschlagskraft.
In gewohnter Formation mit Oli Bauer, Fabian Sagstetter, Janne Habenstein, Maxi Lutz und Robin Treuheit startete der TVO zunächst nervös, drehte aber den ersten Satz mit einer Aufholjagd zum 11:7. Im zweiten Satz folgte ein ähnliches Bild – ein schwacher Start, diesmal aber mit knappem 9:11 aus Schweinfurter Sicht.
Der dritte Satz bot Faustball auf hohem Niveau, jedoch mit dem besseren Ende für Käfertal (11:7). Nach der Satzpause gelang dem TVO erneut der Ausgleich zum 2:2 (11:9), ehe sich die Gastgeber zunehmend besser auf das Angriffsspiel der Oberndorfer einstellten.
Im fünften Satz setzte Käfertal verstärkt offensive Akzente und gewann mit 11:8. Im sechsten Durchgang musste Oli Bauer verletzungsbedingt vom Feld, was eine taktische Umstellung erforderte: Sagstetter übernahm den Hauptangriff, Treuheit rückte ins Zuspiel, Johann Habenstein ergänzte die Abwehr. Der Satz ging klar mit 11:4 verloren.
Trotz großer Moral reichte es im siebten Satz nicht mehr für ein Comeback – Käfertal machte mit 11:9 den Deckel drauf.
Mit der Niederlage bleibt der TVO weiter im unteren Tabellendrittel, während Käfertal seine Ambitionen in der Spitzengruppe untermauert.
Nun richtet sich der Blick auf das kommende Heimspiel:
Am 24.05. um 16:00 Uhr empfängt der TVO den TSV Calw in Schweinfurt. Will man an den ersten vier Tabellenplätzen anknüpfen, muss ein Sieg her.
Das Team: Oliver Bauer, Fabian Sagstetter, Janne Habenstein, Maxi Lutz, Robin Treuheit, Johann Habenstein, Cedric Sauter und Nicolas Bitsch
Und so spielten die TVO-Damen
An diesem Wochenende, dem 17. und 18. Mai 2025, stand für die Frauenmannschaft des TV Schweinfurt-Oberndorf ein spannender Doppelheimspieltag in der 1. Bundesliga Süd an. Die vier Begegnungen, wovon die Mannschaft eine für sich entscheiden konnte, fanden auf dem heimischen Sportgelände in Oberndorf statt.
Das Team von Trainer Uwe Sagstetter traf am Samstag, den 17. Mai zuerst auf den TV Segnitz. Hier waren die ersten beiden Sätze mit langen Ballwechseln stark umkämpft, mussten allerdings mit 9:11 und 8:11 an den Gast abgegeben werden. Der letzte Satz wurde dann klar mit 6:11 verloren, was zu einer deutlichen 0:3 Niederlage für die TVO Damen führte.
Die zweite Partie an diesem Tag gegen Stammheim war mit 3:1 Sätzen schon etwas knapper. Die Auswärtsmannschaft verlor nach wechselnden Windbedingungen den ersten Satz mit 11:9. Die zwei anschließenden Sätze mussten die Gastgeber allerdings mit 11:9 und 11:8 wieder abgeben. Im letzten Satz des Tages investierte die Mannschaft nochmal alles und musste sich letztendlich leider trotzdem in der Verlängerung mit 14:15 geschlagen geben.
Am Sonntag, den 18. Mai, ging es dann in der ersten Partie gegen den starken TSV Dennach. Die Frauen konnten hier zwar gut mithalten, aber leider keine Überraschung erzielen und verloren somit alle drei Sätze. (5:11, 9:11, 4:11)
Im letzten Spiel des Wochenendes konnten sich die Oberndorferinnen dann aber noch belohnen. Gegen den ASV Veitsbronn, der ohne die Hauptangreiferin anreiste, konnte das Team die starke Leistung unter Beweis stellen und alle Sätze für sich entscheiden. Der erste Satz konnte sogar trotz anfänglicher Schwierigkeiten und einem Rückstand von 2:6 Punkten noch deutlich mit 11:8 für die Heimmannschaft gewonnen werden. Die anschließenden zwei Sätze waren deutlich stabiler, was zu klareren Ergebnissen führte. ( 3:11, 7:11)
Die Bilanz des langen Wochenendes liegt also bei 2:6 Punkten. Das Team steht aktuell auf Platz 7 und kämpft weiter gegen den Abstieg.
Es spielten: Amelie Sagstetter, Ursina Sagstetter, Helene Göppner, Annabell Klopf, Annalena Schmid, Rose Göppner und Rosali Simon.
Fotos: Michael Göppner
