OBERSCHWARZACH – Ein bisschen Wehmut ist natürlich dabei, wenn es am Freitagabend heißt, Abschied zu nehmen von zwei Jungs, die den Fußball in Oberschwarzach und Wiebelsberg über Jahre geprägt haben. Als sie kamen, da spielte die SG in der A-Klasse.
2012 war das. Und mit Simon Müller und Alexander Gress, heute 36 und 37 Jahre alt, begann der große Aufschwung. Drei Jahre und drei Aufstiege später war man schon Bezirksligist und blieb das bis zum heutigen Tag.
Nach 13 Jahren ist nun Schluss, Müller und Gress geben das Amt ab. Und können – siehe das Bild des Vereins – auf Großes zurückblicken. Vier Mal wurde die SG Kreispokalsieger, spielte drei Mal in der ersten Bayern-Runde gegen den FC Schweinfurt 05 und verkaufte sich jeweils gut.
Schade, dass es nie klappte mit dem Aufstieg in die Landesliga. Drei Mal war man dicht dran und scheiterte erst in der Relegation als Vizemeister. Erst an Kitzingen, dann an Unterpleichfeld, zuletzt am TuS Aschaffenburg-Leider – leider! Drei dritte Plätze kommen hinzu.
Und nun soll Rang vier verteidigt werden, vor dem Nachbarrivalen aus Gerolzhofen. Machbar bei einem Sieg zum Ende der Runde und zum Ende des langen Wirkens eines beeindruckenden Duos, das bis zuletzt auf dem Feld zu den Leistungsträgern gehörte. Simon Müller und Alexander Gress verabschieden sich mit der Partie gegen den Tabellensechsten TSV Trappstadt.