DAMPFACH / SCHWEBENRIED – Zwei Spieltage stehen noch an in der Fußball-Landesliga Nordwest. Nur vorne sind alle Entscheidungen schon gefallen. Der Abstiegskampf tobt jedoch noch.
Der FC Coburg feierte bereits Freitagabend in Großbardorf die längst erwartete Meisterschaft mit seinem 26. Saisonsieg. Es geht souverän zurück in die Bayernliga. Der TuS Frammerbach wird relegieren und will folgen.
Allerdings kam der neue Vizemeister „nur“ zu einem torlosen Remis in Schwebenried, was wiederum für die heimische DJK wichtig war. Denn die steckt noch mittendrin im immer dramatischer werdenden Abstiegskampf. Selbst Schlusslicht Röllbach kann sich noch retten, und die Freien Turner Schweinfurt sind noch nicht raus. Trotz des 2:0-Siegs der FTS beim TuSdurch nTore von Dominik Popp und Tyrell Walton.
Die Situation unten: Rollbach hat 25 Punkte, der Vorletzte aus Schammelsdorf nach dem 1:1 in Dampfach (Bericht unten) kommt auf dem zweiten Abstiegsplatz auf 27. Mit je 28 Zählern würden Dampfach und Lichtenfels aktuell relegieren.
Der TSV Aubstadt 2 ist mit seinen 37 Punkten aber auch noch nicht durch. Trotz 3:1-Sieg in Fuchsstadt. Denn auch für den 14. verlängert sich die Saison. Und nun wird´s aufregend: Denn Haibach (auch 37), Schwebenried (39), Mönchröden, FT Schweinfurt (beide 41) und selbst Fuchsstadt (42) sind noch nicht sicher durch.
Umso spannender nun der vorletzte Spieltag, wenn am Samstag alle Partien im Zeichen des Abstiegskampfes stehen. Haibach muss nach Coburg, Schammelsdorf erwartet Großbardorf, Dampfach reist nach Hain. Und zwischen Mönchröden und Röllbach sowie Lichtenfels und Fuchsstadt stehen gar direkte Duelle an.
Ebenso am Sonntag, denn während Aubstadt 2 den TuS Leider erwartet, ist in Schwebenried noch dazu Derbytime: Die FTS gastiert, die Hausherren vom Dorf können mit einem Dreier an den Gästen aus der Stadt Schweinfurt vorbei ziehen.
Hier noch ein Spielbericht: DJK Dampfach – TSV Schammelsdorf 1:1 (0:1)
Die Gäste versteckten sich nicht und spielten von Beginn an nach vorne. Schon nach 2 Minuten scheiterte Lukas Witterauf freistehend an Dampfachs Keeper Noah Mack. Schammelsdorf war aggressiver und gewannen mehr Zweikämpfe. So geht Abstiegskampf! Dampfach war zu fahrig und investierte viel zu wenig. Nach 15 Minuten hatten die Hausherren zwei gute Aktionen. Zuerst scheiterte Adrian Hatcher am Keeper und dann zielte Thiemo Persch über den Kasten.
Nach 25 Minuten dann der nicht unverdiente Treffer für den TSV. Nach einer Ecke war Lukas Witterauf zur Stelle und erzielte unbedrängt per Kopf das 0:1. Danach bemühte sich die DJK, fand aber nicht ihren Spielrhythmus und hatten kaum Möglichkeiten. So ging es mit einem 0:1 in die Pause.
In Hälfte zwei versuchte Dampfach bissiger und konsequenter zu spielen. Die Gastgeber bestimmten jetzt weitgehend das Spiel und hatten deutlich mehr Spielanteile. In der 48. Minute konnte sich Adrian Hatcher im Strafraum durchsetzen, sein Schuss war aber zu unplatziert. Aber das Spiel nach vorne war insgesamt zu umständlich und verkrampft. Die Gäste kamen aber immer wieder gefährlich vor das Tor der DJK, scheiterten aber jeweils am glänzend reagierenden Keeper Noah Mack.
In der 82. Minute dann der verdiente Ausgleich. Nach einer Flanke von der linken Seite war Chris Gonnert (auf dem Bild im weißen Trikot) zur Stelle und köpfte den Ball zum 1:1 ins linke Eck. Insgesamt ein gerechtes Remis in einem eher mäßigen Spiel
Dampfachs Trainer Oliver Kröner: „Die erste Halbzeit können wir abhaken. In Hälfte zwei haben wir die richtige Reaktion gezeigt, aber oft nicht präzise und zielstrebig agiert. In den nächsten zwei Wochen müssen wir hart arbeiten.“