Die heiße Schlussphase in Sand: Ettleben/Werneck sah fast schon wie der Sieger aus – und verliert! – VIELE FOTOS VON DER ENDPHASE!

Die heiße Schlussphase in Sand: Ettleben/Werneck sah fast schon wie der Sieger aus – und verliert! – VIELE FOTOS VON DER ENDPHASE!

SAND / ETTLEBEN / WERNECK – Kurz sah es danach aus, als könnte der FC Bad Kissingen seinen Meistersekt schon kalt stellen. Doch dann übernahm am Samstag der FC Sand doch noch vorläufig die Tabellenführung der Bezirksliga Ost vor den Kurstädtern, die sie sich heute mit einem Heimsieg gegen Altbessingen wieder zurück holen können.

Es ging dramatisch zu im Seestadion vor guter Kulisse. Lorenz Scheder hatte nach der Pause die Führung der Gäste aus Ettleben/Werneck durch Maximilian Mosandl ausgeglichen. Danach drängte das Spitzenteam gegen das Kellerkind auf den Sieg. Allerdings lag der nicht wirklich in der Luft. Eher das 1:2, aber Jannik Pfeuffer vergab völlig freistehend. Auch das zeigt eines der Bilder.

Und dann das: In der 89. Minute konterten die Gäste und es traf Tim Rottmann. Also doch. Groß war der Jubel beim TSV, für den es nach dem Trainerwechsel (Ex-Coach Stefan Riegler weilte jedoch unter den Zuschauern) nach einem Befreiungsschlag aussah. „Aber wenn der Schiedsrichter dann fünf Minuten Nachspielzeit anzeigt, dann ist klar, dass das noch nicht gelaufen ist“, wusste der neue Trainer Michael Lutz in diesem Moment bereits.

Eigentlich entstanden bereits Bilder für die Ewigkeit, als der Torschütze zum Jubel über das 1:2 und den vermeintlichen Sieg ansetzte, sich fast nackig machte. Sogar Keeper Kilian Brätz eilte nach vorne zur Eckfahne auf der anderen Seite. Wer hatte da schon gedaccht. dass www.mainfranken.news zwei weitere Treffer auf der anderen Seite im Bild festhalten sollte…?

Und dann das, Teil 2: Fabio Rückert unterlief in der 91. Minute ein Eigentor, ehe Noah Nestmann in der 94. sogar noch das 3:2 für Sand gelang. So bleibt es spannend um die Meisterschaft und würden die Bad Kissinger gerne mit einem Punkt Vorsprung in die abschließenden zwei Partien in Trappstadt und gegen Eltmann gehen. Die Krines-Werkself aus Sand muss zu Türkiyemspor Schweinfurt und erwartet dann Gerolzhofen.

Und auch im Keller bleibt es spannend. Mit einem Sieg gegen Trappstadt kann Eltmann am Sonntag bis auf einen Punkt an Ettleben/Werneck heran kommen. Dem TSV, der nächsten Samstag Strahlungen erwartet, drohen Relegationsspiele gegen den Abstieg. „Wir haben heute eine Reaktion auf unsere letzten Spiele gezeigt, haben es Sand sehr schwer gemacht und nicht unverdient zwei Tore erzielt. Aber am Ende war´s unglücklich. Doch sowas passiert halt, so ist der Fußball…“, hakte Michael Lutz das schnell ab.

Und blickte später dann Richtung Schwanfeld, wo der heimische SV das Match auf Samstag vorverlegte wegen eines Kindergartenfestes am Sonntag. Also musste der TSV Ettleben/Werneck 2, das bisherige Team von Lutz, nahezu parallel ran, löste seine Aufgabe beim Kellerkind jedoch mit einem 2:1-Sieg. Das entscheidende Tor – hier war der Fußballgott auf Seiten der Gäste – gelang Nils wunderlich in der 92. Minute… Bedeutet vorübergehend wieder Platz eins vor Grafenrheinfeld und Arnstein. Aber auch hier droht dem TSV die Relegation. Beziehungsweise: Hier würde man sie gerne spielen. Unter Neu-Spielertrainer Martin Eirich.

Dazu passte. dass auch der TSV Ettleben/Werneck 3 am Samstag ran musste: Nochmals eine Stunde später beim SV Euerbach/Kützberg. Der dritten Mannschaft droht in der A-Klasse Schweinfurt 1 noch der direkte Abstieg…

Auch in den anderen beiden Bezirksligaspielen am Samstag gab es Heimsiege, die aber deutlich ausfielen. Das 3:0 gegen den neuen Kreispokalsieger aus Gerolzhofen bedeutet für den TSV Bergrheinfeld fast schon den sicheren Klassenerhalt. Noch immer gar der direkte Wiederabstieg droht den Freien Turnern Schweinfurt 2 nach dem 0:5 beim TSV Abtswind 2, für den auf dem Kunstrasen Patrick Weber ein Hattrick gelang.

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