Die Schweinfurter Kreisliga 2: Knetzgaus Meisterschaft ist Formsache, um die Relegation stehte ein Stadtduell an, im Keller das Knaller-Derby

Die Schweinfurter Kreisliga 2: Knetzgaus Meisterschaft ist Formsache, um die Relegation stehte ein Stadtduell an, im Keller das Knaller-Derby

HASSBERGE – Es kündigt sich schon das nächste Meisterspiel an: In der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 2 braucht der TSV Knetzgau komenden Sonntag, 4. Mai, noch einen einzigen Punkte gegen Kellerkind SG Gädheim/ Untereuerheim, um so richtig groß Feiern zu können.

Es hätte diesen Sonntag schon klappen können, dass auch der zweite Absteiger aus der Bezirksliga neben der SG Essleben sofort wieder zurück kehrt. Mit dem SV Rödelmaier kann das auch ein drittes Team noch schaffen, mit dem TSV Großbardorf ein weiteres ebenso. Nur der TSV Forst nicht, der aber zumindest nach dem 4:1 gegen Königsberg zu 99 Prozent den Durchfall in die Kreisklasse verhinderte.

Zurück nach vorne: Das mühevolle 2:0 der Knetzgauer bei Absteiger Sylbach hätte fast gereicht. Denn parallel mühte sich der FC Haßfurt ebenso an der Flutbrücke. Das 3:3 gegen nun ebefalls fast gerettete Aufsteiger aus Fatschenbrunn lässt theoretisch Chancen offen. Der FCH hat neun Punkte Rückstand beim gewonnenen direkten Vergleich. Und hat irgendwie eher andere Sorgen mit seinen 58 Zählern.

Denn ausgerechnet der Lokalrivale TV Haßfurt zog gleich. Und ist am Sonntag Gegner und Heimelf im Stadtderby. Der Zweite und der Dritte relegieren, allerdings kommt der SC Trossenfurt-Tretzendorf, nächsten Sonntag Gastgeber der Stadtlauringer, auf 56 Punkte…

Und das nach dem 2:0 im Derby und Schlagerspiel gegen Rapid Ebelsbach, das nun fast schon ausgeschieden ist im Aufstiegsrennen. Nur ein Sieg gegen Forst eröffnet nochmals Chancen, weil ja die Haßfurter gegeneinander spielen. Mehr Spannung geht ja fast gar nicht.

Das gilt auch für den Keller. Sylbach ist weg, die SG Üchtelhausen nach nun acht Niederlagen in 2025 und insgesamt 97 (!) Gegentoren fast ebenso nach dem desaströsen 1:6 in Untereuerheim. Die Mission Wunder, sieben Punkte aufzuholen auf den Gegner von diesen Sonntag, startet ausgerechnet am kommenden zuhause gegen…

… den Lokalrivalen SC Hesselbach. Der hat sieben der letzten zwölf Partien gewonnen, nach nur einem Punkt aus den ersten 15 (!) Saisonspielen. Nun das 2:1 in Stadtlauringen. Verbunden mit erstmals dem Sprung an das komplett rettenden Ufer. Vorbei am in Forst verlierenden TV Königsberg, der seit zehn Partien auf einen Sieg wartet.

Hesselbachs Trainer Frank Bonfig kann also an ein Wunder glauben, das für Üchtelhausen nur noch theoretisch möglich ist. Vor knapp einem Jahr stieg er mit Üchtelhausen auf. In der Relegation. In Hesselbach. Ausgerechnet. Seine Dienste danach aber waren nicht mehr gefragt.

Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Schlager-Derby Knetzgau gegen FC Haßfurt aus dem Herbst 2024.

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