GRAFENRHEINFELD – Die Beschallungsanlage am Fronseefriedhof wird umfassend erneuert. Ziel ist es, künftig eine gleichmäßige und klare Klangübertragung bei Beerdigungen und kirchlichen Veranstaltungen auf dem gesamten Friedhofsgelände sicherzustellen – insbesondere im hinteren Bereich bei den Urnengräbern, der in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat.
„Bereits seit Längerem haben sich die Bürger über eine unzureichende Klangqualität beklagt – insbesondere bei Urnenbeisetzungen, die heute die häufigste Bestattungsform ist. Gerade im Bereich der Urnenwogen, der Urnenmauer und der Urnengräber war die Verständlichkeit von Musik und Sprache bislang stark eingeschränkt“, erklärt bürgermeister Christian Keller. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unabhängig vom Standort auf dem Friedhof überall eine gute Klangqualität vorhanden ist. Eine neue, leistungsfähige Anlage ist unumgänglich.“
Da die bestehende Technik mittlerweile veraltet und Ersatzteile kaum noch zu bekommen sind, hatte die Gemeinde die Firma Thomann – bereits beim Bau der ursprünglichen Anlage beteiligt – mit einer Bestandsaufnahme und Planung beauftragt.
„Die vorhandenen Leitungen können in großen Teilen weiterverwendet werden, was die Kosten und den baulichen Aufwand deutlich reduziert“, stellvertretender Bauhofleiter Holger Schmich, zuständig für die Beschallungsanlage.
Geplant ist der Einsatz moderner Lautsprecher, die so positioniert werden, dass künftig der gesamte Friedhof optimal beschallt wird. Auch die Bedienbarkeit der neuen Technik wurde in die Planungen einbezogen.
„Unser Ziel ist eine einfache Handhabung, die auch von Laien ohne technische Vorkenntnisse problemlos gemeistert werden kann“, so Bürgermeister Keller.
Mit der neuen Anlage wird nicht nur die technische Ausstattung im Friedhof auf einen modernen Stand gebracht – es wird vor allem auch ein langjähriges Anliegen der Bürgerschaft erfüllt.
Fotos: Sabine Bromisch
Text: Christian Keller


