SCHWEINFURT – Testspiele…, sagen an sich wenig bis nichts aus. Das große ABER folgt: Vier Gegentore sind natürlich zu viel für die Schnüdel zuhause gegen einen mittelmäßigen Bayernligisten. Den Freunden vom Würzburger FV gönnen die 05er das ordentliche Abschneiden freilich dennoch.
„Die vielen Gegentore haben mir auf keinen Fall gefallen, das Ergebnis stellt nicht zufrieden“, kann Victor Kleinhenz ja auch gar nichts anderes sagen. „Weil wir auch die Testspiele für uns entscheiden wollen.“ Vor der überraschend großen Kulisse auf dem Rasen-Nebenplatz ließen die Schweinfurter vorne viele gute Chancen aus und hinten viel zu viel zu.
Gegen einen befreundeten Rivalen mit vielen Ex-Schnüdeln, die auch fleißig trafen (siehe Torschützen), und mit Darius Held, der im Sommer aus Illertissen zum FC 05 kam, dessen Vertrag aber schnell wieder aufgelöst wurde, trafen die Hausherren schnell doppelt, führten auch lange, hätten in den zwei Mal 60 Minuten auch schon alles klar machen können, wenn beispielsweise Zugang Jakob Tranziska nicht zwei Mal frei vor dem Tor gescheitert wäre.
Am Ende war´s ein 4:4, was so selten vorkommt, was zumindest unterhaltsam war, während kurz danach der FC Bayern München ein 4:3 gegen Kiel über die Zeit rettete. „Wir haben fahrlässig gespielt, das war nicht das, was ich mir vorstelle“, grantelte Kleinhenz dennoch nicht, weil er beim XXL-Kick auf dem für einen 1. Februar erwartbar tiefen Rasen halt auch Positives sah.
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Genügend Gelegenheiten hatten die Schweinfurter beispielsweise, auch ohne die erkrankten Lucas Zeller und Max Wolf, um nur zwei der Fehlenden zu nennen. Erstmals dabei war Julian Kudala, Zugang aus Ulm, der auch gleich per Elfmeter treffen durfte.
Mit Borussia Fulda und den Stuttgarter Kickers kommen die nächsten beiden Samstage ambitionierte Südwest-Regionalligisten in Sachs-Stadion. „Gut möglich, dass dann der Kreis verengt wird mit Kandidaten für die Pflichtspiele“, sagt der Coach und meint damit: Dann dürfte sich so langsam eine erste Elf abzeichnen aus dem Kader, der zwei Mannschaften möglich macht.
Kleinhenz gibt zu, dass sein Blick immer wieder auf den FC Bayern München 2 geht, nicht nur der mutmaßliche Hauptrivale um die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern, sondern am 22.02. auch der Gastgeber beim Re-Auftakt. „Wir sind da nicht der Favorit. Es wird ein spannendes Rennen gegen ein Team, von dessen Spielern man viele die nächsten Jahre in der Bundesliga sehen wird.“
Fußball, Testpartie: 1. FC Schweinfurt 1905 – Würzburger FV 04: 4:4 (3:2)
FC Schweinfurt 1905: Lukas Schneller – Nick Doktorczyk, Patrick Hofmann, Michael Dellinger, Kristian Böhnlein, Kevin Fery, Nils Benedikt Piwernetz, Tom Feulner, Joshua Endres, Julian Kudala, Sebastian Müller; eingewechselt: Nico Stephan – Devin Angleberger, Leonard Langhans, Thomas Meißner, Martin Thomann, Jakob Tranziska, Luca Trslic, Lauris Bausenwein, Fabio Bozesan, Markus Einsiedler: Trainer: Victor Kleinhenz
Würzburger FV 04: Andre Koob – Hendrik Hansen, Simon Schäffer, Marcel Fischer, Darius Held, Steffen Krautschneider, Fabio Gobbo, Niclas Staudt, Max Schebak, Konstantinos Ntolaptsis, Laurin Thein; eingewechselt: Maximilian Perez Hintermeier – Luis Wagner, Luca Breunig, Moritz Lotzen, Adrian Istrefi, Marius Haas, Tim Herbert, Bartu Dikmen, Jannis Vierneisel, Martinos Mohseni, Samuel Röthlein, Julian Wild; Trainer: Philipp Eckart.
Tore: 1:0 (10.) Michael Dellinger (Elfmeter), 2:0 (18.) Kristian Böhnlein, 2:1 (19.) Steffen Krautschneider (Elfmeter), 3:1 (42.) Julian Kudala (Elfmeter), 3:2 (59.) Max Schebak, 4:2 (69.) Markus Eisiedler, 4:3 (93.) Tin Herbert, 4:4 (103.) Adrian Istrefi.
Der TSV Aubstadt testete auf Kunstrasen und gewann bei Landesliga-Tabellenführer FC Coburg erwartet deutlich mit 5:0. Tim Hüttl, Loris Maier, Maximilian Eckstein, Marvin Weiß per Elfmeter und Jugendspieler Lennard Schreiber trafen beim Startelf-Debüt des jüngst verpflichteten Jakob Reichenbach.
Derweil meldete die Spvgg Bayreuth als weiterer Rivale der Schnüdel um die Meisterschaft die Verpflichtung von Torjäger und Mittelstürmer Jermain Nischalke, der aus Homburg kam und auch schon für den 1. FC Nürnberg sogar in der 2. Bundesliga auflief.
Neu auch das: Die Spvgg Greuther Fürth 2 wird ihre Heimspiele nicht mehr am Standort Burgfarrnbach austragen, sondern künftig im Regionalliga-tauglichen Stadion des abgestürzten SV Seligenporten. Allerdings findet die Partie gegen die Schweinfurter am 1. März im großen Fürther Stadion statt.











