Drei Tore der Schüdel, nur eines für die Löwen: Warum der FC 05 dennoch in München verlor

Drei Tore der Schüdel, nur eines für die Löwen: Warum der FC 05 dennoch in München verlor

MÜNCHEN / SCHWEINFURT – Es klingt ein bisschen trostlos und nicht nach Aufbruchstimmung: Wenn der FC 05 kommenden Sonntag ab erst 19.30 Uhr zum absoluten Kellerduell der 3. Liga noch dazu ohne den gelbgesperrten Johannes Geis den TSV Havelse empfängt, dann würde da nur ein 7:0-Sieg den Schnüdeln helfen, die Rote Laterne abzugeben.

Während Havelse vor 1.012 Zuschauern im Eilenriedstadion zu Hannover durch den 2:2-Ausgleich in der Nachspielzeit dem Spitzenteam aus Verl einen Punkt abluchste, gingen die Schweinfurter zum 15. Mal im 17. Saisonspiel leer aus. So richtig konnte man dem Team mal wieder keinen Vorwurf machen. Bei drei selbsr erzielten Toren im Grünwalder Stadion und nur einem Treffer der gastgebenden Löwen…

Von den 15.000 Fans in München waren mehr als 1.012 aus Unterfranken dabei. Das alleine zeigt, was wohl möglich wäre rund um den FC 05. Der machte sich aber mal wieder durch zu viele einfache Fehler eine zeilsweise richtig gute Leistung kaputt.

Das 1:0 des TSV 1860 München (Nick Doktorczyk) und das 2:1 (Thomas Meißner) besorgten die Gäste durch Eigentore selbst. Das 1:1 kurz vor der Pause durch Jakob Tranziska direkt vor dem mächtigen Block der Gäste sorgte für Gänsehaut. Nach der Pause hatten Manuel Wintzheimer und Tranziska bei einem Pfostentreffer die Führung jeweils auf dem Fuß. Ehe nach gut einer Stunde das 2:1 fiel und zehn Minuten später schon Marvin Rittmüller nach einem Einwurf alles klar machte für die Löwen – mit deren einzigen Tor des frühen Abends.

Mal wieder zeigte sich: Ohne die zudem erkrankten Luca Trslic und Mike Dellinger, die verletzten Timm Latteier oder Sebastian Müller, die suspendierten Kevin Frisorger und Martin Thomann ist der Schweinfurter Kader nicht breit genug. Die eingewechselten Lauris Bausenwein, Uche Obiogumu, Leonard Langhans, Erik Shuranov und Altin Ibisi brachten keinerlei neue Impulse. Die Münchner konnten es sich dagegen leisten, mit Florian Niederlechner einen 197-fachen Bundesligaspieler (45 Tore) bis zur 77. Minute auf der Ersatzbank zu lassen.

„Wir verfallen nicht in Selbstmitleid“, äußerte sich Victor Kleinhenz gegenüber Magenta TV. Der Trainer weiß aber auch: „Wir brauchen Zeit, die wir in der Liga nicht haben!“ Was er noch weiß: Gegen Havelse und danach in Aue braucht der FC 05 nun zwei Siege. Sonst können die Schnüdel ab Weihnachten defintiv mit der Regionalliga planen.

Unten noch der Videolink und ein paar Fotos (Bildrechte: Ronald Heck / 2, Screenshot Magenta Sport), zuvor aber das:

Die LVM-Versicherung präsentiert die gesamte Saison die Berichterstattung der Schnüdel aus der 3. Liga und drückt dem FC 05 stets die Daumen:

https://agentur.lvm.de/


Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert