Hund beißt Hund, ein gestohlener Porsche mit Fluchtversuch – und viele weitere Polizei-News vom Untermain

Hund beißt Hund, ein gestohlener Porsche mit Fluchtversuch – und viele weitere Polizei-News vom Untermain
Foto Microsoft Bing künstliche Intelligenz

ASCHAFFENBURG / OBERNAU – Nach einem Beißvorfall zwischen zwei Hunden vor rund zwei Wochen ermittelt nun die Polizei Aschaffenburg und sucht nach dem Tierhalter eines der beteiligten Tiere. Der Mann hat womöglich nicht bemerkt, dass es bei einem anderen Hund zu einer Verletzungen gekommen ist.

Am Freitag, den 21. November, war eine Frau gegen 13:30 Uhr mit ihrem Hund in der Jahnstraße spazieren, als es zwischen ihrem Tier und einem anderen Hund zum Zusammentreffen gekommen ist. Der Hund der Frau wurde dabei von dem als Jack Russel Terrier beschriebenen Tier angegangen. Erst im Nachhinein ist der Hundehalterin aufgefallen, dass ihr Vierbeiner eine Verletzung davongetragen hat und hat den Vorfall schließlich einige Tage später bei der Polizei angezeigt.

Den bisherigen Erkenntnissen nach ist es durchaus möglich, dass der unbekannte männliche Halter des anderen Hundes ebenfalls nicht bemerkt hat, dass es zu Verletzungen gekommen ist.

Die Diensthundeführer der Aschaffenburger Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen und hoffen dabei auch auf Hinweise, die zur Feststellung der Identität des Mannes führen.

Hinweise dazu werden bei der Polizei Aschaffenburg unter 06021/857-2230 entgegengenommen.

Gestohlener Porsche – Fluchtversuch der Tatverdächtigen – Warnschuss bei Festnahme

ASCHAFFENBURG (BY) U. WORMS (RP). Am Montagabend haben Einsatzkräfte der Aschaffenburger Polizei mutmaßliche Autodiebe festnehmen können. Die Tatverdächtigen hatten versucht zu flüchten. Bei der Festnahme ist es auch zur Abgabe eines Warnschusses gekommen. Verletzt wurde niemand.

Kontrolle eines gestohlen gemeldeten Fahrzeugs – Insassen flüchten

Der gestohlene Porsche Cayenne ist gegen 22:30 Uhr ins Visier der Polizeibeamten geraten. Bei der Anhaltung des Fahrzeugs im Bereich der Schönbornstraße / Weichertstraße durch zivile Einsatzkräfte der Polizei Aschaffenburg versuchten die vier Insassen zunächst zu Fuß zu flüchten. Den Aufforderungen, der sich deutlich erkennbar machenden Polizeibeamten, stehen zu bleiben, kamen die Männer nicht nach. Bei der Verfolgung griff ein Tatverdächtiger unvermittelt in seine Tasche, worauf ein verfolgender Polizeibeamter einen Warnschuss in die Luft abgab.

Die vier mutmaßlichen Autodiebe haben sich schließlich widerstandslos von den Polizeibeamten festnehmen lassen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um zwei Afghanen im Alter von 21 und 19 Jahren sowie einen 18-jährigen Äthiopier und ein 19-jährigen Spanier. Bei der Festnahme wurde niemand verletzt.

Bei der Durchsuchung der vorläufig Festgenommenen haben die Einsatzkräfte Messer und auch Pfefferspray aufgefunden. Einer der Tatverdächtigen führte ein Messer mit sich, für das er eine waffenrechtliche Erlaubnis benötigt hätte. Die Gegenstände wurden, wie auch der gestohlene Porsche, sichergestellt.

Foto Microsoft Bing künstliche Intelligenz

Gestohlene Kennzeichen angebracht – Weitere Ermittlungen in Worms

Die ersten Ermittlungen hatten ergeben, dass der Porsche vor wenigen Tagen in Worms gestohlen worden war. Zum Zeitpunkt der Festnahme war der Pkw mit ebenfalls entwendeten Kennzeichen versehen.

Nach Absprache mit der für den Kfz-Diebstahl zuständigen Staatsanwaltschaft Mainz wurden die vier tatverdächtigen Heranwachsenden, allesamt mit Wohnsitz in Deutschland, nach Abschluss der notwendigen polizeilichen Maßnahmen, wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen zu dem Autodiebstahl werden von der Polizei und Staatsanwaltschaft in Rheinland-Pfalz geführt.

Falsche Polizeibeamte – Rentner übergibt Bargeld – Wer kann Hinweise geben?

LOHR A. MAIN, LKR. MAIN-SPESSART. Betrüger haben am Montagnachmittag einen 82-Jährigen dazu gebracht einen hohen Bargeldbetrag zu übergeben. Dazu gaben sie sich am Telefon als Polizeibeamte aus.

Am Montag erhielt ein 82-jähriger Deutscher, gegen 14:30 Uhr, einen Anruf von Betrügern. Diese gaben sich als Polizeibeamte aus und berichteten dem Mann von einem angeblichen Einbruch in seiner Nachbarschaft. Der Rentner solle deshalb sein Bargeld überprüfen und dieses für weitere Maßnahmen an angebliche Beamte übergeben.

Dafür wurde er wenig später von zwei Männern zu Hause, in der Hofstetter Straße, aufgesucht. Der Rentner übergab Bargeld in niedriger fünfstelliger Höhe.

Anschließend flüchteten die Männer in unbekannte Richtung.

Einer der Abholer kann wie folgt beschrieben werden:

40 - 50 Jahre alt
Circa 175 cm groß, 90 kg schwer, kräftige Statur
Gebräunter Teint, 3-Tage-Bart
Dunkel gekleidet, dunkle Mütze

Wer zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat oder wer sonst sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich unter 0931/457-1732 an die Kriminalpolizeiinspektion Würzburg zu wenden.

Die Präventionskampagnen des Polizeipräsidiums Unterfranken:

Bereits Ende 2020 hat das Polizeipräsidium Unterfranken die Präventionskampagne “Leg´auf!” ins Leben gerufen. Zusätzlich startete im Juli 2022 auch an unterfränkischen Schulen die Kampagne „Ich schütze Oma und Opa“. Mit den Kampagnen „Ich schütze Oma und Opa“ sowie „Chill mal Oma“ setzt die unterfränkische Polizei nun auf die Unterstützung von Jugendlichen sowie Schülerinnen und Schülern. Diese sollen Großeltern sowie ältere Bekannte auf die Betrugsmaschen der Täter aufmerksam machen.

Das Ziel dieser Kampagnen ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie „Enkeltrickbetrug“ und „Falsche Polizeibeamte“ zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben.

Die wichtigsten Botschaften sind:

Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Verwandte in Not sind.
Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben.
Weder Polizei noch Justiz werden Sie jemals telefonisch auffordern, Geld zu überweisen!
Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!
Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!
Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!

Weitere Informationen:

Leg‘ auf!: Die Bayerische Polizei – Präventionskampagne – LEG‘ AUF! in Unterfranken (bayern.de)

Dort finden sie zudem weiterführende Links zu den Kampagnen:

„Ich schütze Oma und Opa“
„Chill mal Oma“

Auffahrunfall auf der A3 mit schwerverletzter Person – Zeugenaufruf der Polizei

BISCHBRUNN, LKR. MAIN-SPESSART. Am Montagmorgen ist es auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem Auffahrunfall gekommen. Dabei wurde eine Person schwer verletzt. Die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach sucht nach Unfallzeugen.

Gegen 08:20 Uhr war ein 64-jähriger deutscher Fahrer eines VW, zwischen der Anschlussstelle Marktheidenfeld und der Anschlussstelle Rohrbrunn, auf einen Auflieger eines Sattelzugs aufgefahren. Durch den Aufprall war sein Fahrzeug so stark deformiert worden, dass er eingeklemmt wurde und von der Feuerwehr befreit werden musste.

Bis zu seiner Bergung war der Mann von einem bemerkenswert engagierten Ersthelfer betreut worden, der sich dazu sogar in das verunfallte Fahrzeug begeben hatte.

Der VW-Fahrer war schließlich schwerverletzt in eine Klinik eingeliefert worden. Die A3 blieb bis zum Abschluss aller Maßnahmen für mehrere Stunden voll gesperrt.

Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, ist nun Gegenstand der Ermittlungen der Verkehrspolizei Aschaffenburg, die dabei auch auf Hinweise von Zeugen des Geschehens hofft.

Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach unter Tel. 06021/857-2530 entgegen.

Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert