WÜRZBURG – Mit Humor, Scharfsinn und einer guten Portion Selbstironie wirft der Magdeburger Karikaturist Phil Hubbe einen unverwechselbaren Blick auf das Leben mit Behinderung.
Unter dem Titel „Mit Behinderungen ist zu rechnen“ präsentieren die Fachabteilung Inklusion und der Behindertenbeirat der Stadt Würzburg ab dem 1. Dezember 2025 im Oberen Foyer des Würzburger Rathauses ausgewählte Zeichnungen des Künstlers.
Oberbürgermeister Martin Heilig wird die Ausstellung am Montag, 1. Dezember, um 17:00 Uhr im Oberen Foyer des Rathauses eröffnen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist anschließend bis zum 5. Januar 2026 während der Öffnungszeiten des Rathauses (Montag bis Donnerstag von 8–18 Uhr, Freitag von 8-13 Uhr, außer an Feiertagen) zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Phil Hubbe, der selbst mit Multipler Sklerose lebt, gehört zu den wenigen Karikaturisten in Deutschland, die das Thema Behinderung mit Humor und Respekt zugleich behandeln. Seine Zeichnungen brechen Klischees, zeigen neue Perspektiven auf den Alltag von Menschen mit Behinderung und regen zum Nachdenken – und Lachen – an. Dabei steht stets die Menschlichkeit im Mittelpunkt seiner Werke.
Oberbürgermeister Martin Heilig eröffnet die Ausstellung gemeinsam mit Julian Wendel, dem 1. Vorsitzenden des Würzburger Behindertenbeirats, und dem Künstler Phil Hubbe. Im Anschluss an die Eröffnung besteht Gelegenheit, mit dem Künstler, den Veranstalter:innen und Besucher:innen ins Gespräch zu kommen und sich Autogramme von Phil Hubbe geben zu lassen.
Infos zur Barrierefreiheit:
Das Obere Foyer des Rathauses ist barrierefrei zugänglich. Während der Vernissage sind Induktionsanlage und Gebärdensprachdolmetschung vorhanden. Für ausgewählte Cartoons stehen Bildbeschreibungen per QR-Code zur Verfügung.
Auf den Bildern:
Der Karikaturist Phil Hubbe
Foto: Sophie Hubbe
Der Cartoon zeigt einen Bus mit Rollstuhlpiktogramm am Heck. Dahinter fährt ein Auto. Der Fahrer schaut grimmig. Eine Sprechblase zeigt im Auto die Radiodurchsage „Verkehrsfunk: mit Behinderungen ist zu rechnen.“
Cartoon: Phil Hubbe
