NORDHEIM AM MAIN – Bereits zum vierten Mal fand die alljährliche Fährfortbildung im Rahmen der IG Mainfähren und ILE Mainschleife Plus statt, diesmal im Rathaus in Nordheim.
Der Vorteil der interkommunalen Zusammenarbeit wird hier immer besonders deutlich: Alle betroffenen Fährbetriebsstellen haben ähnliche Herausforderungen, Ideen, Wünsche und auch Tipps.
Regelmäßiger Austausch
Wichtig ist den Verantwortlichen in dieser Runde, nicht mit dem erhobenen Zeigefinger auf Verbote oder Neuerungen zu zeigen, sondern im Gespräch auf Situationen und Herausforderungen hinzuweisen und gemeinsam Ideen zu erarbeiten: „Hier geht es um ein Miteinander, gemeinsam ist man stärker“, betont Udo Michel (Leiter der Wasserschutzpolizei Schweinfurt).
Vorstellung Sachstand Fähre Dettelbach und Ausblick in die Zukunft
Inhalte des Austauschgesprächs waren die Vorstellung des Deutschen Fährverbands e.V., und auch die Anwendung von Übergangsbestimmungen im Hinblick auf die Zukunft der Mainfähren. In der Runde der Bürgermeister/in, Fährensachverständigem, WSA und WSV (Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt/-verwaltung), Deutschem Fährverband e.V. und Wasserschutzpolizei ist man sich der Bedeutung der Mainfähren bewusst und ist auf der Suche nach bestmöglichen Ansatzpunkten. Passend dazu stellte Dr.-Ing. Heiko Dunkelberg (Leitung Stadtwerke Dettelbach) im Gespräch den aktuellen Sachstand des Neubaus der Fähre in Dettelbach vor. Das Interesse daran war groß. Neben aktuell geltenden Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen sprachen Steffen Steuer (WSV) und Udo Michel noch alltägliche Situationen auf der Fähre und Bestimmungen bzgl. Unionspatent oder Schifferdienstbuch an.
Dank für Engagement und Ausblick
Die Verantwortlichen dankten dem Fährpersonal am Ende der Veranstaltung für ihr tägliches Engagement. Alle Beteiligten waren sich am Ende der Austauschrunde einig, dass dieses Format auch im nächsten Herbst wieder stattfinden solle.
Auf dem Bild: Die Teilnehmenden der diesjährigen Fährfortbildung vor der Sitzung im Rathaus in Nordheim am Main: Leiter der Wasserschutzpolizei Schweinfurt Udo Michel (zweiter von rechts), Nordheims Bürgermeisterin Sibylle Säger (rechts), Eisenheims Bürgermeister Christian Holzinger (erste Reihe, fünfter von links), Wipfelds Bürgermeister Tobias Blesch (letzte Reihe, rechts außen), Mainstockheims Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs (vorne, blaues Hemd) zusammen mit Fährensachverständigem Dr. Dieter Urmann (dritter von links) und Vertretern der WSA (Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt) zusammen mit dem Fährpersonal der Mainfähren. © Lydia Weimann


