LOHR AM MAIN – Die Raiffeisen-Stiftung für Main-Spessart hat es sich zum Ziel gesetzt, den Umwelt- und Naturschutz im Landkreis Main‑Spessart zu fördern. Besonders der Wald übernimmt eine landschaftsprägende Funktion und muss für die Zukunft fit gemacht werden.
Das Projekt „Zukunftswald“ versucht genau das, denn der Wald ist nicht nur Holzlieferant, sondern Lebensraum, Klimaschützer, Erholungsraum und Teil unserer Daseinsvorsorge.
Die Kooperation von Raiffeisen-Stiftung für Main‑Spessart, Raiffeisenbank Main-Spessart und Stadt Lohr a.Main zeigen: Naturschutz wird hier im Landkreis aktiv unterstützt. Am 12. November 2025 übergaben der Stiftungsbeirat und der Vorstand der Raiffeisenbank Main Spessart, vertreten von Andreas Fella und Manfred Heuer, die Spende für die neue Klimawald-Fläche offiziell an die Stadt Lohr a.Main, vertreten durch den Ersten Bürgermeister Dr. Mario Paul und Forstamtsleiter Michael Neuner.
Was macht den Zukunftswald aus?
Der Klimawandel bringt dramatische Veränderungen mit sich. Lange Trockenphasen und veränderte Niederschlagsverteilung machen den Bäumen zu schaffen. Reine Nadelholzbestände, insbesondere Fichtenbestände haben hier keine gute Zukunft mehr. Es braucht im Zukunftswald klimawandelresistente Bäume, die sich auf den nährstoffarmen Böden des Spessarts wohl fühlen.
Arten wie Traubeneiche, Edelkastanie, Baumhasel, Winterlinde oder Hainbuche haben gute Chancen die klimatischen Veränderungen, mit denen wir bereits leben, mitzutragen. 2200 Setzlinge wurden mit Hilfe der Spende der Raiffeisen-Stiftung bei Rodenbach auf einer ehemaligen Borkenkäfer-Kalamitätsfläche eingesetzt. 12.500 Euro erhielt die Stadt Lohr a.Main dafür von der Stiftung.
Auf dem Bild: Vertreter der Raiffeisenbank Main-Spessart, der Raiffeisen-Stiftung für Main-Spessart sowie Mitarbeiter der städtischen Forstverwaltung und Erster Bürgermeister Dr. Mario Paul an der Klimawald-Fläche
Credit: Lea Mehrlich, Raiffeisenbank Main-Spessart.
