SCHWEINFURT – Die Freunde des Wildparks und der Verein für Garten-, Blumen- und Landschaftspflege haben in einer gemeinsamen Aktion den Bauerngarten im Wildpark auf den Winter vorbereitet. Mit viel Engagement und dem Ziel, den Garten naturnah zu gestalten und wertvolle Lebensräume zu erhalten.
Beim Gärtnern steht nicht die sterile Ordnung im Vordergrund, sondern die Förderung der Artenvielfalt. Samenstände, verblühte Pflanzen und Laubhaufen bleiben bewusst bestehen, um Insekten, Vögeln und Kleintieren Nahrung und Schutz zu bieten. So wird der Bauerngarten auch in der kalten Jahreszeit zu einem lebendigen Rückzugsort für die Natur.
„Wichtig ist uns, gemeinsam etwas zu erreichen“, betonen die beiden Vereinsvorsitzenden Florian Dittert (Freunde des Wildparks) und Nihat Karatay (Verein für Garten-, Blumen- und Landschaftspflege). „Durch unsere Zusammenarbeit können wir nicht nur den Bauerngarten erhalten, sondern auch zeigen, wie vielfältig und wertvoll naturnahes Gärtnern ist. Der Spaß dabei kommt dabei natürlich auch nicht zu kurz.“
Bereits bei der Planung und Entstehung des Bauerngartens haben beide Vereine das Projekt mit Spenden und tatkräftiger Unterstützung gefördert. Der Bauerngarten entstand gemeinsam mit dem Bauernhof und wurde im Jahr 2016 zum 50-jährigen Jubiläum des Wildparks eröffnet. Die aktuelle gemeinsame Pflege knüpft an dieses Engagement an und zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit für den Erhalt des Wildparks ist.
Schon jetzt laufen die Planungen für das Frühjahr: Neue Pflanzideen, Blühflächen und weitere Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität sind in Vorbereitung. Ziel ist es, den Bauerngarten weiterzuentwickeln und Besucherinnen und Besuchern zu zeigen, wie Tradition und Naturschutz Hand in Hand gehen können. Gemeinsam für den Wildpark – gemeinsam für die Natur.
Auf dem Foto von links: Torsten Ott (Schatzmeister Wildparkfreunde), Florian Dittert (1. Vorsitzender Wildparkfreunde), Martha und Wilfried Lutz, Barbara Ziegler, Nihat Karatay (Vorsitzender Verein für Garten-, Blumen- und Landschaftspflege), Rainer Zink, Ernst Barthels, Michael Stößel
Bild: Corinna Stein

