Vorbildliches Umweltengagement: Erneute Auszeichnung für die Gaibacher Firma Beuerlein

Vorbildliches Umweltengagement: Erneute Auszeichnung für die Gaibacher Firma Beuerlein
Foto: Benno Schwab

GAIBACH BEI VOLKACH IM LANDKREIS KITZINGEN – Die Firma Beuerlein GmbH & Co. KG aus dem Volkacher Ortsteil Gaibach ist erneut für ihr vorbildliches Umweltengagement ausgezeichnet worden.

Landrätin Tamara Bischof überreichte die Urkunde im Namen des bayerischen Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber und würdigte das Unternehmen für seine konsequenten Maßnahmen im Sinne des Umweltpakts Bayern.

Bereits im Jahr 2021 wurde das Bauunternehmen für seine Umweltaktivitäten mit dem Umwelt- und Klimapakt Bayern ausgezeichnet. Seitdem hat Beuerlein sein Engagement deutlich ausgebaut. „Hier sieht man, was möglich ist, wenn man Umweltschutz nicht als Pflicht, sondern als Chance begreift.“, betonte Landrätin Tamara Bischof bei der Übergabe. „Beuerlein zeigt mit großem Engagement, dass sich kluges Wirtschaften und Verantwortung für die Umwelt wunderbar verbinden lassen.“

Ein Schwerpunkt der Auszeichnung liegt auf der konsequenten Elektrifizierung des Fuhrparks. Das Unternehmen hat inzwischen 23 vollelektrische Dienstfahrzeuge sowie vier (bald sechs) elektrische Sattelzüge. Diese werden über zwei leistungsstarke 400-kW-Hypercharger sowie ein erweitertes Netz von 30 AC-Ladepunkten versorgt. Dank der eigenen Freiflächen-Photovoltaikanlage mit 3,65 Megawatt-Peak Leistung und einem großen Batteriespeicher kann der erzeugte Strom am Standort Gaibach nicht nur selbst genutzt, sondern bei Nachfragespitzen auch in das Netz eingespeist werden. Damit zeigt Beuerlein eindrucksvoll, wie sich Rohstoffunternehmen schon heute ein Stück energieautark und klimafreundlich aufstellen können.

Vor-Ort erklärte die Geschäftsführung, wie das Unternehmen sich zukunftsorientiert aufstellt: Die Erfahrungen mit den elektrischen Fahrzeugen – vom PKW, Sattelzug bis hin zu Muldenkippern und Radladern seien durchweg positiv – Reichweiten und Ladezeiten seien im Alltag längst kein Hindernis mehr. Durch den Wegfall der Dieselverbräuche – ein einzelner Sattelzug verbraucht rund 30.000 Liter Diesel pro Jahr – lassen sich erhebliche Mengen an CO₂ einsparen. Gleichzeitig gleichen die eingesparten Betriebskosten die höheren Anschaffungskosten der Elektrofahrzeuge bereits heute weitgehend aus. Ziel ist es, mittelfristig einen großen Teil der über 100 Baumaschinen sowie den Sattelzugfuhrpark zu elektrifizieren. „Die Batterietechnik entwickelt sich rasant weiter. Mittlerweile werden Laufleistungen von bis zu einer Million Kilometern garantiert“, so die beiden Geschäftsführer Steffen und Jan-Felix Beuerlein.

Neben der Elektromobilität setzt Beuerlein auch auf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Mineralische Abfälle werden aufbereitet, sodass die gewonnenen Materialien als Recyclingprodukte wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden. Zudem beweiden Schafe die Flächen rund um die eigene PV-Anlage in Gaibach – ein Beispiel für naturnahe und ressourcenschonende Bewirtschaftung. Auch an den anderen Beuerlein Unternehmensstandorten sind bereits PV-Anlagen zur Stromerzeugung errichtet worden.

Auf dem Bild von links: Heiko Bäuerlein, Steffen Beuerlein, Tamara Bischof, Jan-Felix Beuerlein und Armin Scheller
Foto: Benno Schwab

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