Rückschau auf drei Candle Light–Konzerte von conTakte Grettstadt

Rückschau auf drei Candle Light–Konzerte von conTakte Grettstadt

GRETTSTADT – Der Chor conTakte des Gesangvereins Grettstadt, sowie vokale und instrumentale Freunde des Chores boten an drei Abenden in drei verschiedenen Kirchen „Candle Light – ein Konzert zwischen Licht und Schatten.

Auftakt war in St. Peter und Paul in Grettstadt, tags darauf in St. Salvator und schließlich in St. Maximilian Kolbe, beide in Schweinfurt. Dazu verfasste Birgit Steger, Mitsängerin bei conTakte, den folgenden Nachklang – aus dem Herzen einer glückseligen Sängerin.

Drei Konzerte.
Drei Kirchen.
Drei unvergessliche Abende, die mich noch immer tief bewegen.
Was für eine Reise!

Birgit Steger berichtet: „Monatelang haben wir geprobt, an Klangfarbe und Dynamik gefeilt, gelacht, geschwitzt –und plötzlich war alles da: Bühne, Licht, Klang, Emotion. Schon die ersten Töne fühlten sich an wie ein Aufatmen – dieses „Jetzt passiert es wirklich!“.

Gemeinsam mit unseren wunderbaren Friends – den Musikern und Solisten, die mit so viel Hingabe gespielt und gesungen haben – durften wir ein Programm voller berührender Songs präsentieren. Musik, die direkt ins Herz ging: zarte Balladen (Perhaps Love), Gänsehaut-Momente (Ich sammle Farben für den Winter), kraftvolle Chorklänge (What about us), die den Raum füllten und die Seele berührten – Choreuphorie pur.

Und mitten unter uns unser leidenschaftlicher Dirigent Rainer Schirling, voller Energie und Herzblut. Er hat uns nicht nur geführt, sondern getragen – mit jeder Bewegung, jedem Augenzwinkern, jeder kleinen Geste, die uns Sicherheit und Freude gab. Mit seinem charmanten Humor hat er auch das Publikum mitgenommen, unterhaltsam durch das Programm geführt, Geschichten erzählt, die die Musik noch lebendiger machten.

Über tausend Zuhörer/innen haben uns an diesen Abenden begleitet – in drei Kirchen, die jede ihren ganz eigenen Charakter hatte: Die erste in Grettstadt – groß und ehrwürdig, ein Klangmeer unter hohen Bögen, fast wie ein Gebet. Die zweite St. Salvator – klein, so nah, dass jedes Wort in die Herzen traf. Und die dritte St. Maximilian Kolbe – voller Energie, akustisch fordernd, aber getragen von einer Welle gemeinsamer Begeisterung.

Ich werde nicht vergessen, wie still es manchmal wurde – wenn ein Lied zu Ende ging, und niemand sofort klatschte, weil die Menschen erst einmal atmen mussten. Diese Stille war lauter als jeder Applaus. Und dann, wenn der Beifall kam – ehrlich, tosend, mit leuchtenden Augen und strahlenden Gesichtern – da war klar: Unsere Musik hat etwas bewegt.

Ich bin unendlich dankbar – für jede Stimme im Chor, für unser Miteinander, für die wunderbare Energie mit unseren Friends und die Leidenschaft von unserem Dirigenten, die uns immer wieder über uns hinauswachsen ließ. Und für das Publikum, das uns mit offenem Herzen begegnet ist – überrascht, bewegt, berührt.“

Text: Birgit Steger
Fotos: conTakte Matthias W.

Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert