SCHWEINFURT – Die Diakonie Schweinfurt startet im Oktober ein besonderes Filmprojekt: Acht Frauen arbeiten in den kommenden zwei Monaten gemeinsam mit dem Medienzentrum der Diakonie an einem Dokumentarfilm mit dem Titel „Meine Heimat“.
Begleitet von den Medienpädagoginnen Lara Moritz und Magdalena Steinruck entwickeln sie Drehbuchideen, lernen filmische Gestaltungsmöglichkeiten kennen und setzen ihre persönlichen Geschichten in Szene.
Die Teilnehmerinnen sind Besucherinnen des Interkulturellen Begegnungszentrums für Frauen (IBF) Schweinfurt, das für viele migrantische Frauen ein wichtiger Anlaufpunkt ist. Besonders das wöchentliche Frauenfrühstück bietet Raum für Austausch, Unterstützung und neue Kontakte. Für manche Teilnehmerinnen wurde dieses zum Ausgangspunkt des Projekts.
Ob Krieg, Liebe oder die Hoffnung auf bessere Chancen: Die Gründe für ein Leben in Deutschland sind vielfältig, doch alle Frauen verbindet der Neuanfang. „Für mich ist Heimat dort, wo ich mich angenommen fühle. Dieses Gefühl möchte ich mit anderen teilen“, erklärt eine Teilnehmerin.
Das Ergebnis des Projekts wird noch vor Weihnachten präsentiert. Der fertige Dokumentarfilm ist bei einer Veranstaltung sowohl im IBF als auch im Medienzentrum der Diakonie Schweinfurt zu sehen. Die Termine werden auf den Social-Media-Kanälen des Medienzentrums und des IBF bekanntgegeben.
Möglich wird das Projekt dank mehrerer Förderungen: Es ist ein Angebot der News Factory, einem Projekt des Medienzentrums der Diakonie Schweinfurt. News FACTory wird im Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ durch das Bundesministerium des Innern gefördert.
Das IBF Schweinfurt wiederum wird unterstützt durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration sowie durch die Stadt und den Landkreis Schweinfurt. So können alle Frauen kostenfrei teilnehmen.