Mighty Dogs schließen die perfekte Vorbereitung ab – aber nun gilt´s am Sonntag

Mighty Dogs schließen die perfekte Vorbereitung ab – aber nun gilt´s am Sonntag

SCHWEINFURT – Die Vorbereitung auf die nun startende Saison 2025/2026 der Eishockey-Bayernliga verlief für die Mighty Dogs in vielerlei Hinsicht nahezu perfekt. In den insgesamt acht Vorbereitungsspielen ging man achtmal als Sieger vom Eis.

Vom Oberligisten bis zum Landesligisten war für das Trainerteam Sergej Waßmiller und Semjon Bär alles dabei – und man schlug sogar den aktuellen Regionalliga-Nord-Meister in beiden Partien. Kein Wunder also, dass die Stimmung nicht nur innerhalb des Schweinfurter Teams bestens ist, sondern dass auch die Fans nach eher dürftigen Jahren – mit Ausnahme der vergangenen Saison – mit einem guten Gefühl am Sonntag in die neue Spielzeit starten.

Bei der Aufstellung am Freitagabend fiel sofort auf, dass einige Spieler der Mighty Dogs geschont wurden. So standen Petr Pohl, Ilya Zheltakov, Dzerods Alksnis, Alexander Diel und Josef Dana von Beginn an nicht im Kader. Im späteren Verlauf nahm man auch Tomas Cermak vom Eis. Neben Jamie Akers stand erstmals auch Denis Steinbeck von der EinsBe im Aufgebot der Mighty Dogs, und beide durften wertvolle Eiszeit sammeln. Zudem verstärkten drei U20-Spieler der Selber Wölfe das Team: Samuel Keck und Samuel Lasson trugen bereits das Trikot des ERV, und mit Korbinian Salzhuber kam ein weiterer Debütant hinzu. Auch die Gäste aus Pegnitz mussten einige Ausfälle verkraften, sodass beide Mannschaften mit neuen Formationen spielten, die so wohl noch nie gemeinsam auf dem Eis standen.

Das machte sich auch im Spielverlauf bemerkbar: Wenig gelungene Kombinationen, immer wieder Stockfehler oder Fehlpässe prägten das Bild. Dennoch gehörten die Anfangsminuten den Mighty Dogs, die früh die Weichen auf Sieg stellen wollten. Nach einigen Minuten kamen auch die Gäste besser ins Spiel und zu ihren Chancen. Das erste Tor des Abends erzielte schließlich Pavel Bares in der neunten Spielminute. Tomas Cermak gewann das Bully im Drittel der Gäste und sah den freistehenden Bares, der nur noch einschieben musste. Der Torjubel war noch in vollen Gane, da durften auch die Gäste jubeln: Nur 12 Sekunden später gelang ihnen der 1:1-Ausgleich. Fünf Minuten danach stellte Tomas Cermak die Führung wieder her. Kurz vor der ersten Pause konnte dann Samuel Lasson sein Premierentor im Icedome feiern – sein Schuss rutschte Filip Rieger über die Fanghand ins Tor. Somit ging es mit einer 3:1-Führung in die erste Drittelpause.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Dogs etwas frischer aus der Kabine und erhöhten nach nur drei Minuten durch Kevin Adam auf 4:1. Die Gäste versuchten zwar, den Anschluss zu halten, standen sich dabei aber oft selbst im Weg – Fehlpässe und schwache Puckannahmen verhinderten weitere Treffer. Stattdessen trafen erneut die Mighty Dogs: In der 31. Minute bekam Lucas Kleider den Puck in der neutralen Zone, fuhr ins Drittel der Pegnitzer und zog kurz nach der blauen Linie einfach ab – der Puck schlug direkt im Winkel ein, 5:1! Keine drei Minuten später folgte das nächste Premierentor im Icedome. Georg Pinsack eroberte die Scheibe hinter dem Tor der Gäste, sah den freistehenden Samuel Lasson, dessen Schuss zwar noch pariert wurde, doch im Nachschuss traf Samuel Keck und erzielte ebenfalls sein erstes Tor für die Mighty Dogs. Das 6:1 war zugleich der Pausenstand.

Vorweggenommen: Es sollte der letzte Treffer der Hausherren bleiben. Während der EV Pegnitz den Goalie wechselte – Filip Rieger machte Platz für Frederik Weiß – blieb Leon Pöhlmann die vollen sechzig Minuten im Tor der Mighty Dogs. Nun merkte man den Hausherren an, dass die Beine schwer wurden, während die IceDogs etwas besser ins Spiel kamen und sich nicht aufgaben. Fünf Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da erzielten die Gäste ihren zweiten Treffer des Abends. Zunächst noch als Schönheitsfehler abgetan, kam Pegnitz nun immer besser ins Spiel. In der 49. Minute stand es bereits 6:3, wenig später sogar 6:4 – es schien, als könnte es doch noch einmal spannend werden. Am Ende blieb es jedoch beim 6:4, und die Mighty Dogs feierten vor 627 Zuschauern ihren achten Sieg im achten Vorbereitungsspiel. Damit schließt sich das Kapitel Vorbereitung – ab Sonntag wird das Kapitel Hauptrunde aufgeschlagen.

Am Sonntag gastieren Sergej Waßmiller und Co. beim ERSC Amberg, wo es dann erstmals um Punkte geht. Zwar entschied man die Vorbereitungsspiele gegen den ERSC für sich, doch sowohl das Trainerteam als auch die Mannschaft wissen diesen Erfolg richtig einzuordnen. Klar ist: Ab Sonntag beginnen alle wieder bei Null. Wie Semjon Bär auf der Pressekonferenz am Freitag mitteilte, kann man wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen – bis auf den langzeitverletzten Moritz Schlick. Von der Verletzungsliste gestrichen ist hingegen Leon Hartl, der seit Dienstag wieder mit der Mannschaft trainiert und am Freitagabend erstmals im Aufgebot stand.

Auf lautstarken Support können die Mighty Dogs auf jeden Fall zählen: Neben einem Fanbus werden sicherlich auch wieder zahlreiche Privatfahrer den Weg nach Amberg antreten und für einen gut gefüllten Gästeblock sorgen. Im Fanbus sind nach kurzfristigen Absagen wieder 4–5 Plätze frei – wer sich einen Platz sichern möchte, kann sich telefonisch oder per WhatsApp unter 0172/9744908 melden. Spielbeginn ist um 18 Uhr in Amberg, Treffpunkt für den Fanbus ist 13:45 Uhr am Icedome.

Statistik:

Tore:

1:0 Bares
1:1 Woznicki
2:1 Cermak
3:1 Lasson
4:1 Adam
5:1 Kleider
6:1 Keck
6:2 Furch
6:3 Hochmüller
6:4 Furch

Highlights & Pressekonferenz: https://www.thefan.fm/mighty_dogs/

Zuschauer: 627 im Icedome / 90 bei SpradeTV

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