LENDERSHAUSEN – Die SG Stettfeld/Steinbach und der 1. FC Neubrunn – das sind eigentlich so die Favoriten auf Meisterschaft und Platz zwei in der Schweinfurter A-Klasse 4. Logisch als Kreisklassen-Absteiger, die früher sogar mal nach höher spielten. Beide mischen auch vorne mit. Aber….
… zwei Mannschaften stehen noch weiter oben. Und die treffen am Sonntag aufeinander. In Lendershausen erwartet die SG (mit Ostheim) den schärfsten Verfolger TSV Westheim. Auch der ist ein Absteiger, während die Hausherren bis 2024 ebenfalls in der Kreisklasse spielten.
Die Westheimer um Spielertrainer Patrick Schmitt und mit dem schon sechsfachen Torschützen Fabian Amend haben ja sogar eine Vergangenheit in der Bezirksliga, während die SG mit dem leider verletzten Spielertrainer Christian Köttler, lange Jahre zuvor beim TSV Aubstadt, bis 2022 noch in der B-Klasse kickte. Mit Rico Hau (acht Tore) und Florian Hau (sechs) hat man zwei Treffergaranten in den eigenen Reihen.
Was beide verbindet: Sie sind jeweils noch ungeschlagen. Allerdings leistete sich Westheim bereits zwei Unentschieden (beide jüngst in Wonfurt und gegen Nassach), während Lenderhausen ausgerechnet gegen Aufsteiger Steinsfeld zwei Zähler liegen ließ.
Für Westheim ist das Spitzenspiel das zweite von sechs Partien nacheinander auswärts. Zuhause spielt man 2025 nicht mehr, dafür nächstes Jahr dann gleich noch acht Mal (bei nur noch zwei Reisen…). Am 19. Oktober steht schon das nächste Schlagerspiel in Steinbach an. Für denb Ex-Bezirksligisten (in der Corona-Saison) laufen echte Torjäger auf, nämlich Lars Tully (13), Christopher Imhof (acht) sowie Besart Isufi, Lois Jilke und der unverwüstliche Stefan Seufert (jeweils fünf).
An diesem 19. Oktober erwartet Lendershausen, dann in Ostheim, zum dritten Heimspiel in Serie den 1. FC Neubrunn, während es schon am Tag zuvor zum Duell Nassach gegen Neuschleichach kommt, noch zwei Ex-Kreisklassisten in dieser wirklich gut besetzten A-Klassen-Staffel.