8:0, 5:0, 3:0: Die Landesliga-Kantersiege des Samstags mit nun einem punktgleichen Spitzenduo

8:0, 5:0, 3:0: Die Landesliga-Kantersiege des Samstags mit nun einem punktgleichen Spitzenduo

GROSSBARDORF / BAD KISSINGEN / ASCHAFFENBURG – 16:0 Tore in drei Partien mit überragenen Siegern, zudem ein überraschender Auswärtspunkt eines Kellerkindes durch eine Nullnummer beim Tabellenführer – die Landesliga Nordwest hatte am Samstag einiges zu bieten.

Mit dem 6:3 über Alemannia Haibach hatte Aufsteiger Eisingen bereits am Freitag erstaunlich vorgelegt und feierte den vierfachen Hattrick-Torschützen Jannis Thein. Samstag ging es ähnlich weiter, nur noch deutlicher.

30:9-Heimtore bei optimalen sieben Siegen mit mehr als vier Buden im Schnitt sind die Bilanz für den TSV Großbardorf nach dem nun gleich 8:0 gegen die DJK Hain – jüngst noch 0:0 spielend gegen Abtswind, wozu Nathan Wirth, Jannik Göller (auf dem Bild rechts) und Luis Wäcke jeweils einen Doppelpack beisteuerten.

Noch mehr freuten sich die Großbardorfer wohl, als sie vom 0:0 von Tabellenführer TSV Abtswind gegen Kellerkind DJK Dampfach hörten, wodurch der Vorsprung an der Spitze auf das knapp bessere Torverhältnis der Kräuter Mix-Elf schmolz. Nach 14 der 34 Saisonpartien haben beide Teams 33 Punkte und gehören – mal ehrlich! – eigentlich beide in die Bayernliga.

Und die eigene Reserve der Gallier sorgte für einen Paukenschlag in der Bezirksliga. 0:2 lag man zur Pause beim TSV Münnerstadt zurück. Durch zwei Tore von Simon Snaschel. Doch dann traf Sandro Wölfling gleich drei Mal zu einem überragenden 4:2-Auswärtssieg.

Dass Aufsteiger FC Bad Kissingen den Vorjahrs-Vizemeister aus Frammersbach gleich mit 5:0 würde abfertigen können, hatte natürlich auch niemand erwartet. Der Landesliga-erprobte Kurzzeit-Schnüdel Dominik Halbig glänzte mit drei Treffern.

Vorerst sind für die Saalestädter die Abstiegsplätze weit entfernt – und vielleicht wären auch mehr als 100 Zuschauer gekommen, wenn man beim FC 06 doch endlich ein bisschen Öffentlichkeitsarbeit betreiben würden…

Dominik Popp, Tyrell Walton und dazwischen Yanick Frey netzten ein bei überraschend klaren 3:0 der Freien Turner Schweinfurt bei Vatan Spor Aschaffenburg. Die FTS kämpft sich nun so langsam nach vorne ins vordere Mittelfeld der Liga. Kurios: Laut BFV schauten offiziell nur 23 Leute zu…

Mit 1:4 ging in Lichtenfels die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach unter und verpasste den Sprung ins Vorderfeld.

DJK Dampfach sendet Lebenszeichen
TSV Abtswind – DJK Dampfach 0:0 (0:0)

Der Gastgeber begannen mit Tempo und viel Aggressivität. Nach 8 Minuten schoss Max Hillenbrand nach einer Ecke mit einer Direktabnahme knapp drüber. In der 12. Minute setzte sich DJK-Stürmer Dominik Reiser auf der rechten Seite durch und schoss knapp links vorbei. Eine Minute später die große Chance für die DJK. Mustafa Albascha war 5 Meter vorm Tor völlig frei, aber wahrscheinlich war er so überrascht, dass er diese Riesenchance nicht nutzte und rechts vorbei schoss. Nach einer viertel Stunde die nächste Chance für den TSV, Aber Franz Arens zielte aus 20 Metern knapp rechts vorbei. Abtswind hatte zwar mehr Spielanteile, konnte aber die gut organisierte Abwehr der DJK nicht in Verlegenheit bringen. Gefährlich wurde es nur bei ein paar Ecken und einem Freistoß. So ging es torlos in die Pause. Die zweite Hälfte verlief genauso wie die erste. Abtswind hatte mehr Spielanteile, Dampfach ließ fast Nichts zu. Nach einer Stunde scheiterte Dampfachs Adrian Hatcher am Keeper. Eine weitere große Chance für die DJK nach 66 Minuten. Ein Ball in die Schnittstelle erreichte André Lörzer. Der stand allein vorm Keeper und spitzelte das Leder knapp rechts vorbei. 2 Minuten später dann die einzige Möglichkeit in Hälfte zwei für den TSV. Adrian Dußler setzte sich links durch und zielte knapp rechts am langen Pfosten vorbei. In der Nachspielzeit noch eine Möglichkeit für die DJK. Adrian Hatcher war seinem Gegner enteilt, konnte aber den Ball auf dem seifigen Untergrund nicht richtig kontrollieren. Ein verdienter Punktgewinn mit mehr und besseren Tormöglichkeiten, so dass auch noch mehr drin war.

Trainer Oliver Kröner: „Wir haben super gekämpft, jeder für jeden, genauso geht’s. Wir haben heute gegen den Tabellenführer zu Null gespielt und hatten sogar die besseren Einschussmöglichkeiten.“

Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert