Rund 965 Stellen werden am Standort bei ZF abgebaut: „Wir kämpfen für eine Zukunft – Made in Schweinfurt!“

Rund 965 Stellen werden am Standort bei ZF abgebaut: „Wir kämpfen für eine Zukunft – Made in Schweinfurt!“
Foto: ZF

SCHWEINFURT – Ergänzend zum gestern veröffentlichten Statement erklärt der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schweinfurt Thomas Höhn die heute den Beschäftigten mitgeteilten konkreten Auswirkungen auf den ZF-Standort Schweinfurt.

In der Division E sind bis Ende 2027 rund 835 Stellen vom Abbau betroffen. In anderen Divisionen am Standort werden rund 130 weitere Stellen abgebaut. Entscheidend ist: Dieser Abbau soll ausschließlich über Freiwilligenprogramme und sozialverträgliche Maßnahmen umgesetzt werden. Dazu gehören Altersteilzeit, Abfindungsregelungen und Qualifizierungsmaßnahmen.

„Wir wissen, dass dies für viele Kolleginnen und Kollegen eine große Belastung ist. Gleichzeitig konnten wir erreichen, dass der ursprünglich angekündigte Stellenabbau deutlich reduziert wurde – und dass Schweinfurt im ZF-Konzern mit eigener Hand und eigener Perspektive bleibt“, so Thomas Höhn.

Der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schweinfurt weiter: „Gemeinsam mit den Beschäftigten werden wir diesen Prozess gestalten. Unsere Linie bleibt klar: Wir kämpfen für eine Zukunft – Made in Schweinfurt.“

Und hier noch das Statement von Martin Mönig, Leiter des ZF-Standortes in Schweinfurt, zum Personalabbau von 835 FTE in der Division Elektrifizierte Antriebstechnologien bis 2027 sowie weiteren 130 FTE in den weiteren Divisionen am Multidivisionsstandort:

„Das neue Bündnis zur Restrukturierung der Division E setzt ein deutliches Zeichen für die Zukunftsfähigkeit von ZF. Die Zielbildprojekte werden als strategische Impulsgeber gesehen, die entscheidende Ideen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und als wesentlicher Motor für Innovation. Das motiviert unser Projektteam in Schweinfurt einmal mehr, die begonnenen Themen mit hohem Engagement weiter voranzutreiben.

Besonders hervorzuheben ist der frühzeitige Beitrag des Standorts zur Beschäftigungssicherung: Mit der Einführung der Arbeitszeitverkürzung wurde ein wichtiger Schritt gegangen, der nun durch weitere freiwillige Personalprogramme ergänzt wird. Diese Maßnahmen ermöglichen einen sozialverträglichen Personalabbau im Rahmen des vereinbarten Abbauplans für den Standort und das war uns wichtig.

Durch die Priorisierung interner Lösungen für wichtige Aufgaben leistet der Standort schon jetzt einen aktiven Beitrag zur notwendigen Kosteneffizienz. Schweinfurt wird den eingeschlagenen Weg konsequent mitgestalten – im Sinne langfristiger Beschäftigungssicherung und nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit.“

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