ROHRBRUNNER FORST IM LANDKREIS MAIN-SPESSART – Ein Auffahrunfall auf der A3 am Dienstagmorgen führte zu einer Vollsperrung der A3 in Richtung Frankfurt. Der zunächst zu Fuß flüchtige Unfallverursacher konnte im Nahbereich in einem Waldstück festgenommen werden.
Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach.
Auffahrunfall am Dienstagmorgen
Gegen etwa 06:40 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Mitteilung über einen Auffahrunfall auf der A3 in Richtung Frankfurt ein. Ein Pkw fuhr aus noch ungeklärter Ursache auf einen Lkw auf und fing in der Folge Feuer. Ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren, des Rettungsdienstes und Streifen der Verkehrspolizei Aschaffenburg begaben sich umgehend an die Unfallörtlichkeit.
Unmittelbar nach Eintreffen der Rettungskräfte und Beginn der Löscharbeiten begaben sich mehrere Verkehrsteilnehmer an die Einsatzkräfte und teilten mit, dass der mutmaßliche Unfallverursacher, der Fahrer des Pkw, zu Fuß von der Unfallstelle geflüchtet ist.
Großangelegte Suchmaßnahmen
Nachdem der Grund für das Verhalten des Unfallverursachers zunächst völlig unklar war und auch nicht feststand, ob dieser durch den Unfall verletzt worden ist, wurden im Umfeld der Unfallstelle umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. Hierbei waren auch Drohnen im Einsatz.
Nach rund zwei Stunden konnte der Mann, ein 34-Jähriger, schließlich unverletzt in einem naheliegenden Waldgebiet angetroffen werden. Der mutmaßliche Grund für sein Verhalten stand hierbei relativ schnell fest. Der Fahrer stand nach ersten Erkenntnissen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, was für diesen eine Blutentnahme zur Folge hatte. Zudem führte er nur eine gefälschte Fahrerlaubnis mit sich.
Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Aschaffenburger Verkehrspolizei. Der Verkehr auf der A3 konnte nach einer kurzen Vollsperrung zunächst über den Standstreifen laufen. Nach Abschluss der Reinigungs- und Aufräumarbeiten wird die Fahrbahn wieder freigegeben. Neben der Polizei und den örtlichen Feuerwehren war auch die Autobahnmeisterei mit im Einsatz.