ABTSWIND / FRAMMERSBACH – Dieses Resultat hätte sich der TSV Abtswind am 24. Mai diesen Jahres gewünscht: Ein 2:0 gegen Frammersbach wäre gleichbedeutend gewesen mit Relegationsrunde zwei und dem Aufeinandertreffen mit dem FSV Stadeln, um vielleicht doch eine siebte Saison in Serie in der Bayernliga zu sichern.
0:1 ging´s damals aus, Abtswind stieg ab, Frammersbach die Woche danach (anders als Stadeln) nicht auf – und so traf man sich nun im September wieder, aber unter komplett anderen Voraussetzungen. Frammersbachs Höhenflug ist vorbei, Torjäger Patrick Amrhein fehlte in der Kräuter Mix Arena. Und der 35-Jährige mit Drittliga-Erfahrung macht halt doch den Unterschied aus.
19 Punkte und zwölf Plätze trennen beide Teams nach dem 2:0 der Abtswinder am Samstag vor der normalen Kulisse von rund 200 Fans. Tizian Hümmer und Levin Körger trafen in Halbzeit zwei erst ganz früh und dann ganz spät. Ein leichtes Murren der Zuschauer war immer mal wieder zu hören und verdeutlicht den Anspruch beim TSV.
Der hat als Tabellenführer mit 31 von 36 möglichen Zählern deren vier an Vorsprung auf den TSV Großbardorf, der nun nach Frammersbach muss, und schon acht auf die DJK Don Bosco Bamberg. Mindestens Relegation könnte alsoi nächsten Mai erneut möglich sein.
Kurios: Während Großbardorf nach dem 3:1 gegen Schlusslicht Rimpar bereits 30 Mal zuhause traf, sind es für Abtswind erst elf Tore vor dem eigenen Publikum. Die 16 auwärts können sich Sonntag am nächsten Wochenende erhöhen, wenn die recht weite Reise zu Kellerkind DJK Hain führt.
