SCHWEINFURT – Jährlich, heuer vom 16. bis 22. September, steht im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche alles im Zeichen eines bewussteren, umweltfreundlichen Verkehrs.
Es werden spannende Aktionen gestartet, um den Klimaschutz im Verkehr zu stärken – und dabei zeigen die Städte und ihre Menschen, dass nachhaltige Mobilität nicht nur notwendig, sondern auch richtig viel Spaß macht und praktisch im Alltag umsetzbar ist!
Das Motto für die Mobilitätswoche 2025 lautet „Mobilität für Alle“ – und genau darum geht es: Das Gefühl, Teil einer großen Bewegung für eine bessere, grünere Zukunft zu sein.
Mehr Informationen erhalten Interessierte unten.
Und auch in Würzburg gibt´s die Europäische Mobilitätswoche 2025
Würzburg informiert: Mobilität für alle
Seit 2008 beteiligt sich die Stadt Würzburg an der Europäischen Mobilitätswoche, eine Kampagne der Europäischen Kommission, die jährlich vom 16. bis 22. September stattfindet. Die Aktionswoche dient der Bewerbung nachhaltiger Mobilitätsangebote. Neben dem dauerhaften Motto „Mix & Move – klimafreundlich mobil“ gibt es auch jedes Jahr ein Jahresthema. Dieses lautet 2025 „Mobilität für alle“.
„Die Stadt Würzburg möchte Ihnen in diesem Jahr im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche mit einer Vielzahl von Partnern unterschiedliche Angebote und Informationen zukommen lassen, die ein verständnisvolles Miteinander fördern und die selbstständige Mobilität, insbesondere von Senioren, Menschen mit Behinderung und Kindern ermöglichen“, sagt 2. Bürgermeisterin und Klima- und Umweltreferentin Dr. Sandra Vorlová.
(Speziallasten-)Rad, Skateboard, Schiene und Co.
Für ältere Menschen oder Menschen mit Einschränkungen bietet die Europäische Mobilitätswoche zum Auftakt am 16. September auf dem Unteren Markt ein Testangebot für Speziallastenräder. Es werden Lastenfahrräder präsentiert, die auch mit körperlichen Einschränkungen genutzt werden können. Weitere Angebote für Senioren sind kostenlose Sportangebote, um die Motorik wieder in Schwung zu bringen (17. + 18. September) oder gemeinschaftliche Radtouren (16., 18. + 21. September).
Auf Kinder und Jugendliche wartet die Skatesafari. Hier erlernt man unter fachkundiger Anleitung, sich sicher auf und mit einem Skateboard fortzubewegen (18. + 20. September). Außerdem stehen zum Schulanfang die Mobilitätsberater/innen der WVV an einigen zentralen Umstiegshaltestellen sowie vor einigen Schulen in Würzburg für Fragen der Schüler/innen und Eltern beispielsweise über Ausbildungsfahrkarten und Schulbusfahrpläne persönlich zur Verfügung. Für Familien mit Kindergartenkindern bieten die Stadt und die lokale Agenda 21 Workshops zum Thema Kind und Verkehr an (17. + 18. September), ein Projekt des Deutschen Verkehrssicherheitsrats und des Bundesverkehrsministeriums.
Unabhängig vom Alter finden während der Mobilitätswoche weitere Veranstaltungen und Angebote statt. Am 18. September trifft sich die Agenda 21 AG Radverkehr. Mit dem Parking Day am 19. September sollen Ideen aufgezeigt werden, wie der Straßenraum gewinnbringend für alle genutzt werden kann. Am Abend laden VCD, Agenda 21 und das Central zum Film „Everything will change“ ein. Der 20. September ist der Tag der Schiene. Die DB ist mit dem Promotionmobil Moritz während des Stadtfests in der Domstraße zu finden. Am 21. September geht es um eine bessere Radverkehrsanbindung von Versbach an die Innenstadt und die Fahrrad-Dankstelle am 22. September hat zum Ziel das Miteinander durch mehr Verständnis und Rücksichtnahme unter allen Verkehrsteilnehmenden zu fördern.
Aber auch dauerhaft gibt es Angebote, die eine bequeme, günstige und umweltfreundliche Mobilität in und um Würzburg ermöglichen. So bietet sich nicht nur für Familien die Nutzung des städtischen Lastenradmietsystems an. Mit Prepaid-Guthaben kann man die Räder ab 0,62 € pro 30 Minuten nutzen. Am 16. September findet zudem ein Fahrplanwechsel bei den städtischen Bussen statt. Unter anderem werden die Anbindung des Hublands und von Oberdürrbach verbessert.
Unabhängig von Alter und Möglichkeiten setzt das Kampagnenthema „Mobilität für alle“ darauf, sich sicher und selbstbestimmt im Verkehr bewegen zu können. Voraussetzung für ein sicheres und friedliches Vorankommen stellt ein verständnisvolles Miteinander im öffentlichen Raum dar. Dabei geht es auch darum, Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Inklusion zu schaffen. Barrierefreie Räume, die zum Aufenthalt und Austausch einladen, und Straßenraum zu schaffen, der die Bedürfnisse aller berücksichtigt und insbesondere die schwächeren Verkehrsteilnehmenden schützt, ist daher das Ziel, um Mobilität für alle zu verwirklichen. Eine derartige Umgestaltung des öffentlichen Raums kann die Kommunikation beleben, Verständnis erwachsen lassen und so der Spaltung der Gesellschaft entgegenwirken.
Mehr Infos zur Europäischen Mobilitätswoche unter www.wuerzburg.de/emw .
2024 haben sich über 2.700 Städte und Gemeinden aus 46 Ländern, an der Europäischen Mobilitätswoche beteiligt, um über nachhaltige Mobilität zu informieren und den Verkehr umweltfreundlicher und gesünder zu gestalten.