Für die Linke Agnes Conrad muss der Schutz des CSD Schweinfurt Priorität haben

Für die Linke Agnes Conrad muss der Schutz des CSD Schweinfurt Priorität haben

SCHWEINFURT – Die Bundestagsabgeordnete Agnes Conrad zeigt sich besorgt über die bisher ausgebliebene Reaktion des Oberbürgermeisters von Schweinfurt auf ihr Schreiben zum geplanten Aufmarsch der rechtsextremen NPD gegen den Christopher Street Day (CSD) am 13. September 2025.

„Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass die NPD ausgerechnet in unmittelbarer Nähe zum Christopher Street Day demonstrieren darf“, erklärt Conrad. „Der CSD ist ein friedliches Fest für Vielfalt, Menschenwürde und Demokratie. Ihn zeitgleich mit einer rechtsextremen Kundgebung zu konfrontieren, bedeutet nicht nur eine massive Gefährdung der Sicherheit, sondern auch eine Herabwürdigung der Werte, für die der CSD steht.“

Conrad hatte den Oberbürgermeister in einem Schreiben aufgefordert, alle rechtlich möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um die geplante NPD-Versammlung zu untersagen oder zumindest räumlich und zeitlich deutlich vom CSD zu trennen. Zudem sei ein umfassendes Sicherheitskonzept zwingend notwendig, um die Teilnehmenden des CSD zu schützen.

„Die Stadt Schweinfurt trägt eine besondere Verantwortung, die Versammlungsfreiheit der CSD-Teilnehmenden zu sichern. Es darf nicht zugelassen werden, dass eine rechtsextreme Gruppierung den öffentlichen Raum nutzt, um gezielt gegen eine friedliche Demonstration zu hetzen“, betont Conrad.

Die Abgeordnete fordert daher die Stadtspitze und die zuständigen Sicherheitsbehörden auf, unverzüglich für Klarheit zu sorgen und geeignete Maßnahmen einzuleiten, um die Sicherheit des CSD und seiner Teilnehmenden zu gewährleisten.

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